101nE – 200nE

 

101 – Kurz bevor Hyeronimus die Volljährigkeit erreicht gelingt es dem Berater Loysus dessen Mutter zu einem Anschlag auf Hyeronimus schärfsten Konkurrenten zu verleiten. Anschließend nimmt Loysus diesen Mord als Anlass um den König abzusetzen und dessen Mutter töten zu lassen. Der untalentierte aber ehrgeizige Loysus ernennt sich anschließend zum Regenten, wird jedoch selbst aus dem Hintergrund von seinem Vertrauten Vincislaus gelenkt. Der Feldherr Forlan führt daraufhin einen Aufstand an und gewinnt schnell die Unterstützung vieler Adliger. Loysus wird verhaftet und zusammen mit seinen Beratern, darunter auch Vincislaus, hingerichtet. Hyeronimus wird erneut König von Kariome und Forlan sein engster Berater.

103 – Siedler aus Shanmeland erhalten von König Lagot die Erlaubnis sich auf der Insel Zyritania niederzulassen.

107 – In Brologda ernennt sich Mal Potemkin zum neuen Herrscher von Moshak. König Sinokh zieht daraufhin mit einer Armee gegen Brologda. Die meisten seiner Soldaten laufen jedoch zu Mal über und Sinokh muss sich wieder zurückziehen. In der Folgezeit wird das Land von zwei Regenten beherrscht.

110 – In Jorsleán entsteht eine Brücke über den Rhinow welche den Shanmelen die Erschließung des Feenwald erleichtern soll.

112 – Kerbet tritt die Nachfolge von Sinokh an und marschiert mit einer über die letzten Jahre aufgebauten Armee gegen den Usurpator Potemkin. Nach drei Schlachten belagert er Brologda erfolgreich und Potemkin kommt auf der Flucht ums Leben.

113 – Nun stellt sich Menzeslaus ein Gefolgsmann von Potemkin gegen Kerbet. Er muss aber eine schwere Niederlage hinnehmen und stirbt ebenfalls auf der Flucht.

114 – Moshak ist wieder vereint. Die Stadt Brologda welche bei den Kämpfen gegen Potemkins Anhänger vollkommen zerstört worden war wird von Kerbet als Kerwykar neu aufgebaut.

116 – In Pherizien kommt es zu Angriffen durch Uroks aus dem Inland welche das Land bis zum Edricswall wieder unter ihre Kontrolle bringen und eine weitere Ausbreitung Richtung Osten unterbinden.

124 – Umsturz in Cebrelos. Eine Seeschlacht führt zur Gefangennahme und späteren Hinrichtung des Königs Bartholomaios. Viele Anhänger der königlichen Linie verlassen, unter Führung seiner Frau Sofia, die Inseln und segeln nach Süden um sich an anderer Stelle niederzulassen. Es wird angenommen dass diese Menschen die südlichen Inseln besiedelt haben.

125 – Baubeginn für eine große Tempelanlage in Calandria.

130 – Der Usurpator Prousenos verlegt den Königssitz von Cebrelos auf die Insel Luthynos.

137 – Nach dem Tod König Gilles kommt es in Taborien und vor allem in Marinik zu einer Reihe von Intrigen und politischen Morden aus denen seine drei überlebenden Söhne als gleichberechtigte Könige hervorgehen. Der Süden untersteht Geoffroy, das Zentrum wird von Guy regiert und der älteste Sohn Guilabert herrscht im Nordwesten.

140 – Guilabert überfällt das Herrschaftsgebiet seines Bruders Guy, wird jedoch im Kampf mit dessen Truppen getötet. Guy übernimmt daraufhin die Besitztümer seines Bruders.

146 – Die cebreotische Stadt Ekopelos wird durch ein Erdbeben verwüstet.

150 – Der Herzog Rabascun erhebt sich mit Unterstützung einiger Truppen im nordwestlichen Taborien gegen Guy. Dieser versucht zu fliehen, wird jedoch gefangen und hingerichtet. Unzufrieden mit diesem Machtwechsel und stellt sich die Bevölkerung von Parlet hinter den jungen adligen Jehan und startet eine Gegenrevolte. Der Aufstand wird jedoch blutig niedergeschlagen und Jehan öffentlich enthauptet.

150 – Ein weiteres Erdbeben richtet in der neuen cebreotischen Hauptstadt Skyfia schwere Schäden an.

151 – Geoffroy welcher sich im Kampf seiner Brüder neutral verhalten hatte bricht nach dem Tod von Guy mit einer Armee auf um Rabascun zu bekämpfen. Beide Seiten erleiden sehr schwere Verluste jedoch wird Rabascun als Verlierer angesehen.

152 – An Kariomes Ostgrenze kommt es, als weitere Stämme aus dem Inland nachrücken, zu kämpfen der Uruks untereinander aber auch zu erneuten Konflikten mit den Menschen.

153 – Geoffroy startet einen weitere Angriff gegen Rabascun und kann diesen mehrmals schlagen. Rabascun begeht daraufhin Selbstmord und Geoffroy wird alleiniger Herrscher Taboriens.

154 – Im Osten Bakesiens kann General Uelasco zwar die Sassishan in Schach halten, es kommt jedoch zu Unruhen innerhalb des Reiches. Herzog Goterre, der vom König drei Jahre zuvor mit der Verwaltung der Region betraut worden war, strebt selbst nach dem Thron und versucht, die Armee für sich zu gewinnen. König Concallo zitiert Goterre daraufhin nach Calandria, macht ihm dort den Prozess und lässt ihn schließlich hinrichten. Uelasco, der mit Goterre befreundet war, fällt in Ungnade und wird seines Postens enthoben.

155 – Der Stamm der Akari erobert Kovilyan, eine befestigte Stadt an der Ostgrenze Kariomes. König Navanza übergibt daraufhin seinen Vetter Iahir die Hoheit über diese Gebiete und entsendet ihn mit einer Armee um die Situation zu klären.

157 – Die Akarir können die Grenztruppen Kariomes unter General Barbarat erneut besiegen, anschließend werden sie jedoch von Iahir vernichtend geschlagen und verlieren ihren Khan.

158 – Iahir unterwirft zwei weitere Stämme der Uroks.

159 – Nachdem er mit einer Reihe von Siegen seine Stärke demonstriert hat schließt Iahir Friedensverträge mit vier der sechs Stämme deren Territorien zu dieser Zeit die Ostgrenze Kariomes bilden.

159 – Nachdem die Sassishan einen erneuten Einfall starten wird Uelasco rehabilitiert aber einem unerfahrenen Adligen untergeordnet. Nachdem er die damals wichtige Festung Algidar ohne Unterstützung fast drei Monate gegen die Uroks verteidigen konnte gelingt es ihm nur mit knapper Not zu entkommen. Seine politischen Gegner schieben ihm die Schuld am Verlust der Festung zu und er wird erneut seines Amtes enthofen.

160 – Erneuter Überfall eines Stammes der Urok auf Kariome. Iahir gelingt es den Khan gefangen zunehmen und den Angriff so zu brechen.

161 – Navamza stirbt. Auf dem Sterbebett hat er angeblich seinen Vetter Iahir zu seinem Nachfolger bestimmt. Dies wird zwar von einigen Adligen angezweifelt aber davon unbeeindruckt übernimmt Iahir die Herrschaft in ganz Kariome.

163 – Iahir fällt in einer Schlacht gegen die Logoban, den einzigen Stamm den er bisher nicht in die Knie zwingen konnte. Die ihn begleitenden Adligen bestimmen Merlatto zum neuen König. Um sich und seine Armee zu retten überlässt dieser, in einem eilig ausgehandelten Friedensvertrag, den Logoban mehrere Landstriche, welche zuvor von Iahir erobert worden waren, sowie die Stadt Kovilyan.

164 – Merlatto ernennt seinen Bruder Martello zum Regenten der östlichen Grenzregionen.

165 – Die Insel Kyrigon wird durch ein schweres Erdbeben verwüstet. Dabei entsteht auch eine Flutwelle welche viele Küsten in Cebrelos in Mitleidenschaft zieht und den Tod hunderter Menschen zur Folge hat.

169 – Martello lässt die östliche Grenzregion mit eine Reihe von Festungen sichern und befestigt auch die Städte in dieser Region.

174 – Im Inland beginnt der Stamm der Hoguk unter Khan Waruhiu Babtunde, aufgrund von Nahrungsknappheit durch schlechte Ernten, seinen Kriegszug, welcher 60 Jahre später die von Menschen besiedelten Regionen am großen Golf erreichen wird. In der Folgezeit zerbricht der ihnen beinahe ebenbürtige Stamm der Gorgu in die Webgor und die Egorub. Die Egorub schließen sich den Hoguk an während die Webgor direkt nach Westen in Richtung Küste ziehen.

175 – König Merlatto, welcher im Lauf der letzten Jahre immer stärker unter Paranoia und andere psychologischen Problemen zu leiden hatte, verstirbt aus ungeklärten Umständen nach mehrstündigem Todeskampf. Da er keine Kinder hinterlässt und Martello keinen Anspruch auf den Thron erhebt, bestimmen die Adligen Theomasius zu seinem Nachfolger.

176 – Die Webgor erreichen auf ihrer Wanderung entlang der Berge die Grenze Kariomes. Mit Ausnahme der Logoban an der Küste schließen sich alle Stämme die sich dort niedergelassen haben ihnen an oder werden unterworfen. Anschließend beginnen sie damit diesen neuen Siedlungsbereich zu befestigen.

177 – Zwischen Kriegern der Webgor und Grenztruppen aus Kariome kommt es zu ersten Kämpfen.

178 – Eine von Rhizetian kommende oder mit Rhizetian verbündete Armee erscheint in der Nähe von Skyfia und eroberte die Stadt, wobei der amtierende Herrscher Prousoleon (Der Sohn des Ursupators Prousenos) getötet wird. Allerdings gibt es Hinweise darauf, dass dieser „Umsturz“ mit Hilfe einer machtvollen politischen Gruppe innerhalb Skyfias vonstattenging. Die neue Dynastie ging jedenfalls innerhalb kurzer Zeit in der alten auf.

178 – Die Webgor unternehmen einen Kriegszug über die Grenze Kariomes und werden dort von einem Heer der Grenzreserve besiegt. Als Reaktion darauf führt Martello eine Armee in die von den Uroks kontrollierten Gebiete. Seine Truppen werden nahezu vollkommen aufgerieben und Martello selbst vermisst und für Tod erklärt. Doch hat er den Webgor einen schweren Schlag versetzt und sie Respekt vor den Menschen gelehrt.

182 – Theomasius und die Webgor schließen ein Abkommen das den Uroks Siedlungsrechte in den ohnehin von ihnen beherrschten Gebieten gewährt wenn sie sich im Gegenzug bereiterklären mit den Menschen gegen weitere Invasoren aus dem Inland zu kämpfen.

188 – Aufstand in Tosalona gegen den König von Moshak. Dieser lässt daraufhin mehrere hundert Bürger im Kolosseum der Stadt hinrichten.

190 – Alasan Isaam wird Khan der Webgor.

194 – König Theomasius und die mit ihm verbündeten Webgor unter Alasan zerschlagen, in einer großen und blutigen Schlacht den aus dem Inland nachrückenden Stamm der Greti. Die Webgor zahlen dabei einen hohen Blutzoll und verlieren einige ihrer besten Krieger. Sie können ihre Verluste jedoch durch Aufnahme der verbliebenen Greti zum Teil ausgleichen.

195 Theomasius verstirbt überraschend und sein Berater Salvi übernimmt die Vormundschaft für die beiden noch unmündigen Söhne des Königs.

195 – Die Logoban beginnen mit Überfällen in Tunyrien. Als Salvi dem König von Tunyrien seine Unterstützung bei Verhandlungen mit den Uroks anbietet lehnt dieser ab. In der Folgezeit fallen weite Landstriche der heutigen Provinz Laroa Plünderungen zum Opfer.

196 – In Tunyrien wird endlich ein ausreichend starkes Heer gegen die Logoban aufgestellt, doch können sich diese mit ihrer bisherigen Beute ungeschoren zurückziehen.

200 – Im vergangenen Jahrhundert wurden erstmals größere Zahlen an Menschen durch Siturnum verführt. Daher wird auf dem Priesterkonzil in Marinik eine kirchliche Schrift verfasst welche vor den Gefahren des dunklen Gottes warnt und welche noch heute Verwendung findet. Außerdem werden erste Bücherverbote durch die Kirche ausgesprochen.

 

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