201nE – 300nE

 

201 – Krieger der Webgor fallen entgegen der vertraglichen Abmachungen in Kariome ein und verwüsten einige Landstriche. Die Menschen müssen sich bis vor Cascoma zurückziehen und eine Reihe von Festungen aufgeben.

202 – Salvi, der Vormund der Kariomesischen Thronfolger, kann den abtrünnigen Khan der Webgor in der Schlacht bezwingen und so den Vormarsch der Webgor vorerst aufhalten.

204 – In Calandria kommt es zu einem Großfeuer dem unter anderem die neu errichtete Tempelanlagen der Stadt zum Opfer fallen. König Gotinus lässt diese daraufhin noch prächtiger wieder aufbauen.

203 – Alasan unterliegt Salvi beim Vergeltungsangriff der Kariomesen und die Webgor werden nach Nordosten an den Rand des Gebirges gedrängt.

204 – Rahsaan Baha ein Unterhäuptling der Lagoban fällen im Südosten Kariomes ein und belagern zwischenzeitlich die Stadt Flaruod.

206 – Endgültiger Sieg der kariomesischen Truppen unter Salvi über Rahsaan. Dieser wird nach der Schlacht hingerichtet.

206 – Der Stamm der Yanadi verlässt, einer Prophezeiung folgend, die Berge welche zu jener Zeit die Südostgrenze Bakesiens bilden und greift die Provinz Malicien an.

207 – Die Stadt Mináz wird durch die Yanadi verwüstet.

208 – Salvi wird Opfer einer Intrige. Von einigen Adligen wird ihm vorgeworfen er erstrebe für seinen Sohn Errighinus den Königsthron, daraufhin wird er wegen Hochverrats angeklagt und hingerichtet. Damit verliert Kariome den einzigen Feldherrn der Alasan ebenbürtig gewesen wäre. Als Reaktion auf diese Situation fallen die Webgor erneut in Kariome ein und erpressen Tributzahlungen und andere Zugeständnisse. Als König Hubandinus der ältere Sohn des Theomasius, ihnen Siedlungsrechte in den Küstenregionen verweigert belagern sie Cascoma und erzwingen die Ernennung des Adligen Pierus zum Gegenkönig. Viele von Salvis Getreuen laufen zu Pierus und den Uroks über.

208 – Vaasco der König von Bakesien kann die Yanadi nicht daran hindern an der Bergkette der Andalaten entlang zu wandern und auf der Malicischen Halbinsel sesshaft zu werden. Dort gründen sie die Stadt Chartaum und entwickeln sie ein starkes Interesse an der Seefahrt.

209 – Alasan belagert, nachdem er Verstärkung durch weitere Krieger erhalten hat welche unter seinem Bruder Atsu aus dem Inland nachgerückt sind, erfolglos Brovenard, wohin sich Hubandinus zurückgezogen hat.

209 – In Bakesien werden mit den Yanadi Ansiedlungsverträge über die von ihnen besetzten Gebiete geschlossen.

210 – Pierus erweist sich als ungeeignet um Hubandinus die Macht in Kariome zu entziehen und wird von den Uroks fallengelassen. Die Webgor belagern erneut Cascoma, erobern die Stadt und plündern sie mehrere Tage lang.

211 – Atsu Eze übernimmt nach dem Tod Alasans die Herrschaft über die Webgor. In den folgenden Jahren kommt es immer wieder zu Überfällen und Plünderungen in Kariome. Zur gleichen Zeit weiten die Webgor ihr Territorium zu Ungunsten der Logoban auch nach Süden aus.

215 – Nachdem Atsu einer Blutrache innerhalb seines Stammes zum Opfer gefallen ist wird Sinaan Fadhili zum neuen Khan bestimmt. Dieser wird allerdings nach nur einer Woche durch Waruhiu Usutsu getötet welcher anschließend seinen Posten einnimmt.

216 – Waruhiu schließt mit König Hubandinus einen Friedensvertrag der seinem Stamm weitere Tributzahlungen zusichert. Im Gegenzug verpflichten sich die Webgor erneut die Ostgrenze Kariomes zu verteidigen.

218 – Waruhiu weitet das Herrschaftsgebiet der Webgor nach Osten aus. Im selben Jahr verstirbt er jedoch und Tedros Ike tritt seine Nachfolge an.

222 – General Aluin wird von König Valdeo damit beauftragt unter den Stämmen an der Ostgrenze Tunyriens nach Verbündeten im Kampf gegen die anrückenden Horden der Hoguk aus dem Inland zu suchen. In der Vergangenheit hatte Aluin bereits mehrfach mit erfolgreichen Kriegszügen aber auch durch Verhandlungen den Respekt der Uroks erringen können.

224 – Von der Malicischen Halbinsel aus brechen Schiffe der Yanadi zu einem ersten Plünderungszug gegen die bakesische Insel Azibalar im großen Golf auf.

225 – Aluin hat sich im Laufe der letzten drei Jahre die Unterstützung der Sassishan sichern können und bekommt von diesen ein starkes Heer zur Seite gestellt.

226 – In der cebrelotischen Stadt Koszyki besteigt K'inich Yax K'uk' Mo', den Thron und begründet eine Dynastie, die die Insel Maram ca. 400 Jahre lang regiert

229 – Aluin bekämpft mit seinen Verbündeten die Jushian im Osten Tunyriens.

230 – Aluin schlägt erneut eingefallene Jushian zurück.

231 – Aluin treibt die Logoban nach einer Reihe von Überfällen zurück nach Norden.

234 – Ade Duah gewinnt gemeinsam mit seinem Bruder Kihiga Hashim die Führerschaft über den Stamm der Hoguk.

234 – Aluin wird aufgrund seiner, mit Unterstützung der Sassishan errungenen, Erfolgen in Tunyrien zum Erzherzog ernannt. Er tritt den Uroks daraufhin als Dank einen Teil Vastenas ab.

235 – Einfall der Blogoden in Tunyrien. Aluin drängt jedoch auch diesen Stamm erfolgreich zurück.

235 – Casper wird Herrscher der cebrelotischen Insel Vedros.

236 – Vollständige Zerschlagung des Stammes der Blogoden durch den tunyrischen Heerführer Aluin mit Unterstützung der Sassishan. Garai, der Khan der Blogoden, fällt im Kampf. Sein Stamm wird von den Sassishan aufgenommen.

239 – Der junge tunyrische Heerführer Morellus besiegt eine Armee der Logoban bei Largonoc doch gerät er selbst dabei in Gefangenschaft. Aluin handelt daraufhin ein Abkommen und einen Gefangenenaustausch aus um seinen Schützling zu retten.

239 – Die Egorub fallen in das Gebiet der heutigen tunyrischen Provinz Rofa ein.

240 – Yanadi landen auf Lizinia.

242 – In einem Vertrag mit dem Yanadi Häuptling Gemaebi Sule erkennt König Lifardus von Bakesien dessen Herrschaftsansprüche auf der Malicischen Halbinsel an.

245 – Truppen der Hoguk, unter der Führung des Khan Kihigas, dringen durch Verrat und angebliche Unterstützung durch Albae in das Zwergenkönigreich Harderot ein.

246 – Kihiga kann die oberen Hallen von Harderot erobern und fügt den Zwergen schwere Verluste zu. Von dort aus bereitet er weitere Vorstöße in die Tiefen der Berge vor. Dazu kommt es jedoch nicht mehr da Ade eingreift, sämtliche kriegerische Aktionen gegen die Zwerge stoppt und die Truppen der Hoguk aus der Zwergenstadt zurückzieht.

Der Fall der Zwergenfestung kann dadurch jedoch nicht verhindert werden. Bis heute unbekannte Angreifer dringen in die unteren Hallen und schlachten die Bewohner dahin. Alle Zwerge welche den Fall Har´derots überlebt haben sind den Uroks in den oberen Hallen entkommen, wurden von diesen gefangengenommen und später freigelassen oder von Ades getreuen Truppen aufgespürt und zur Oberfläche geleitet. Der Legende nach soll Ade selbst an der Seite eines verletzten Zwergenprinzen gefochten haben um diesem die Flucht zu ermöglichen. Ade gewährt den Zwergen sicheres Geleit durch die von seinem Stamm besetzten Gebiete, mit Billigung des bakesischen Königs siedeln sich diese in den südlichen Bergen an und beginnen mit dem Bau von vier kleineren Bergfestungen.

247 – Ade tötet seinen Bruder und Mitherrscher Kihiga weil dessen Verbindungen zu den Albae bekannt wurden. Einige Stämme, die Kihiga treu ergeben und in seine Machenschaften verstrickt waren, verlassen den Verbund der Hoguk. In den anderen Stämmen werden Säuberungen durchgeführt um die Verschwörer auszumerzen.

247 – Ade sichert den überlebenden Zwergen

249 – Ades stärkster Verbündeter Khan Wamwara Kamau von den Egorub drängt zu einem Großangriff auf die Menschen um dem zerrütteten Verbund der Hoguk durch einen gemeinsamen Feind wieder zu einen. Schlussendlich stimmt Ade diesem Vorhaben zu und beginnt seine Kräfte zu sammeln. Als Aluin davon erfährt beginnt auch er damit seine Verbündeten zu mobilisieren und mit den Webgor und Logoban eine Allianz gegen die Hoguk zu schmieden.

251 – In der Schlacht auf den Katalaunischen Feldern werden die Hoguk und Egorub vom tunyrischen General Aluin, den Sassishan, den Webgor, den Logoban und Truppen aus Kariome, unter Führung des noch relativ unbekannten Feldherren Riccardus, zurückgeschlagen. Sowohl die Hoguk als auch die Menschen können ihre Verluste in Grenzen halten, jedoch zahlen ihre Verbündeten auf beiden Seiten einen hohen Blutzoll. Tedros der Ilkhan der Webgor fällt im Zweikampf mit Wamwara, kann diesen jedoch ebenfalls tödlich verwunden. Sein Sohn Thembi Ghendi übernimmt noch während der Schlacht die Führung der Webgor und wird später als Ilkhan bestätigt.

252 – Ade schickt weitere Truppen nach Kariome und Tunyrien. Aluquanta wird zerstört, Bregarcia, und Pandia werden erobert. Schlussendlich können die Hoguk und ihre Verbündeten aber keine entscheidenden Erfolge verbuchen.

253 – Mit dem Tod Ades beginnt der Zerfall des bereits angeschlagenen Stammesverbundes. Die Reste der Hoguk ziehen sich nach Osten zurück wobei wohl erneut die Saat Siturnums in ihnen wächst. Die Egorub sagen sich von ihnen los und ziehen nach Süden. Andere Stämme beanspruchen die zuvor besetzten Gebiete für sich und schnell kommt es zu Kampfhandlungen untereinander aus welchen nach einigen Jahren die Daniden als stärkste Kraft hervorgehen.

254 – Aluin ist mit der Zeit immer einflussreicher geworden, vor allen da sich die Uroks ihm und nicht etwa seinem König gegenüber verpflichtet fühlen. So kann er Valdeo schließlich die Zusage abringen, dass sein halborkischer Sohn Gboli die Königstochter Placia, welche seine Gefühle erwidert, würde heiraten dürfen. Durch diese Verbindung würde Gboli jedoch eine Rolle in der Erbfolge des Herrscherhauses spielen was zu Unmut unter vielen Adligen führt. Heliseus welcher seinen eigenen Sohn mit Placia vermählen wollte, gelingt es Aluin beim König so weit in Misskredit zu bringen das dieser sich durch ihn bedroht fühlte. Gegen Ende des Jahres wird Aluin während einer Audienz von Valdeo eigenhändig umgebracht

254 – Eine direkte Folge der Ermordung Aluins ist die Loslösung des restlichen Vasteniens wo sich Morellus, ein Gefolgsmann Aluins, ein faktisch selbstständiges Reich schafft.

254 – Die Insel Talam fällt in die Hände der Yanadi.

255 – Tajiri Ike löst Thembi als Khan der Webgor ab.

255 – Morellus und andere Freunde Aluins sinnen auf Rache und in der Folgezeit fallen sowohl Heliseus als auch der König Mordanschlägen zum Opfer. Valdeo wird niedergestochen während die ihn begleitenden Soldaten, welche in der Mehrzahl an der Seite Aluins gekämpft hatten, keinen Finger rühren um ihn zu schützen. Nach der Tat wird Pascuale tunyrischer König. Er soll jedoch selbst in die Ermordung seines Vorgängers verstrickt gewesen sein und wird kurz darauf ebenfalls ermordet. In der Folgezeit bleibt das Land ohne König und droht zu zerfallen. Die Führerlosigkeit der Tunyrer nutzen die Yanadi für einen überraschenden Angriff von See aus. Sie erobern Trifina und plündern die Stadt bis sie nach zwei Wochen durch eine ausreichend große Streitmacht vertrieben werden können. Unter den Gefangenen welche sie mit sich nehmen befinden sich auch Gboli und Placia. Erst gegen Ende des Jahres wird Donnel neuer König von Tunyrien. Vastenien bewahrt sich jedoch weiterhin seine Unabhängigkeit.

255 – Um der wachsenden maritimen Bedrohung durch Gemaebi und seine Yanadi Herr zu werden, ernennt König Hubaldus von Kariome den aufstrebenden General Riccardus zum Oberbefehlshaber der Flotte.

256 – Die Yanadi besetzen Kasorki und Dasidlia. Vor Kasorki gelingt Riccardus jedoch ein Seesieg gegen die Yanadi und er kann die Insel vorerst wieder unter kariomesische Kontrolle bringen. Gleichzeitig ist jedoch in Brovenard, infolge schlechter Versorgung durch die Kämpfe zur See und die Kontrolle des Tidaer durch die Webgor, eine schwere Hungersnot ausgebrochen. Riccardus nutzt die Situation und schließt ein politisches Bündnis mit einigen Adligen und dem General Cola, um den König zu entmachten.

257 – Hubaldus erfährt von den Plänen seiner Gegenspieler und versucht sich nach Norden abzusetzen. Bei Pipignan wird er jedoch mitsamt seiner verbliebenen Anhänger gestellt und gezwungen, zu Gunsten Colas zurückzutreten. Zunächst ist ihm noch eine hohe Stellung innerhalb der Kirche zugesichert worden, dann aber entscheiden seine Gegner dass es sicherer sei ihn verschwinden zu lassen.

258 – Angeblich gelingt Gboli und Placia die gemeinsame Flucht aus der Gefangenschaft der Yanadi. Ihre Spur verliert sich bald darauf irgendwo in Bakesien. Doch wird ihre tragische Liebesgeschichte bis zum heutigen Tag erzählt.

259 – Die Egorub unter ihrem neuen Khan Tafari Uledi erhalten von König Lifardus die Erlaubnis sich östlich von Bakesien, in der heutigen Provinz Egocien, anzusiedeln. Einige ihrer besten Krieger kommen als Geiseln an den Hof des Königs in Calandria und dienen dort zugleich als loyale und unbestechliche Leibwächter.

261 – Cola beginnt selbstständig Reformen zu beschließen und plant die eigenhändige Rückeroberung der von den Yanadi besetzten Insel Dasidlia. Doch scheiterte das Unternehmen. Ende des Jahres wird er durch Riccardus abgesetzt und nur wenige Tage darauf von unbekannten Ermordet. Riccardus setzt Litterius als neuen König ein.

261 – General Franciscus rebellierte nach der Ermordung Colas gegen Riccardus und begründete in Nordpaluien ein bis 286 bestehendes unabhängiges Reich.

261 – Sieg der Yanadi über eine bakesische Flotte vor der Malicischen Halbinsel.

262 – Zwischen den Yanadi und dem bakesischen Reich wird erneut ein Friedensvertrag geschlossen, der allerdings nicht lange Bestand haben wird.

263 – Thabiti, der Khan der Webgor, verbündet sich mit Franciscus gegen einen Angriff der Logoban und wehrt diesen erfolgreich ab.

265 – Auf den Tod des kariomesischen Königs Litterius folgt ein 18 Monate dauerndes Interregnum. Faktischer Machthaber ist weiterhin Riccardus, der sich erneut um einen Marionettenkönig bemüht.

266 – Ephrem Chisulo lässt seinen Bruder Thabiti beseitigen und erklärt sich selbst zum Khan der Webgor.

267 – Nach einem fast zweijährigen Interregnum wird Canbius zu Kariomes neuem König erklärt. Er hat die Rückendeckung Riccarduss, welcher sein Schwiegervater ist.

267 – Gemaebi, Khan der Yanadi, bricht den Friedensvertrag mit Bakesien und führt Plünderungszüge an der Küste Nacandriens durch.

268 – Gemeinsame Flottenoperationen aller Reiche am großen Golf gegen die Yanadi scheitern, nicht zuletzt an Unstimmigkeiten zwischen den Kommandeuren Riccardus aus Kariome und Bisalam aus Bakesien. Zumindest Dasidlia (Tunyrien) und Lizinia (Bakesien) können zurückerobert werden.

268 – Morellus, welcher sich als Zeichen des guten Willens an der Rückeroberung der Inseln beteiligt hatte, wird auf Dasidlia ermordet. Die Hintermänner bleiben unentdeckt. Vastenien wird wieder Teil Tunyriens.

269 – Die Aralann attackieren das Gebiet des heutigen Piegumien und werden dort von Truppen der Logoban unter Chikumbu und Olakunde einem Khanom der Webgor zurückgeschlagen. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich Ulakunde vermutlich bereits unter dem Einfluss eines alten Schamanen der Hoguk welcher sich 20 Jahre zuvor den Webgor angeschlossen hatte.

269 – Der egorubische Krieger Phomello Taye verlässt den Hof von König Lifardus, wo er als Geisel gehalten wurde, und kehrt zu seinem Volk nach Egocien zurück.

269 – Lizinia gerät erneut unter die Herrschaft der Yanadi.

270 – Khanom Olakunde Fela sagt sich aufgrund von Streitigkeiten mit seinen Gefolgsleuten vom Stamm der Webgor los und stellt seine Truppen in die Dienste des tunyrischen Königshauses.

271 – Innerhalb des tunyrischen Adels bahnen sich Streitigkeiten an. Der talentierte Heerführer Helias wird gemeinsam mit seinem Sohn Sanzio, unter dem Vorwurf, eine Verschwörung gegen König Donnel geplant zu haben, hingerichtet.

272 – Als sich die Beziehungen zwischen dem kariomesischen König Canbius und seinem Schwiegervater Riccardus, dem wahren Führer des Reiches, verschlechtern, setzt letzterer den König ab. Anschließend belagert er Roams, wo sich Canbius aufhält und proklamiert Orlandus, welcher eigentlich nur nach Roams gekommen ist um in den Streitigkeiten zu vermitteln, zum neuen König. Canbius kommt ums Leben, als er versucht, aus der Stadt zu fliehen. Doch auch Riccardus stirbt wenig später und mit dem besonnenen Orlandus kehren in der Folgezeit wieder geordnete Verhältnisse in Kariome ein.

272 – Ein Vulkan auf der cebrelotischen Insel Vedros bricht aus und zieht die Stadt Ekopelos in Mitleidenschaft.

274 – Donnel wird durch Jubla abgesetzt welcher sich zum neuen König von Tunyrien ernennt. Es kommt in der Folgezeit noch häufiger zu Konflikten innerhalb des tunyrischen Adels.

274 – Lifardus erkennt in einem erneuten Friedensvertrag die Herrschaft der Yanadi über die malicische Halbinsel und die von ihnen besetzten Inseln an.

274 – Phomello Taye wird Ilkhan der Egorub.

275 – Ephrem, Khan der Webgor gibt die von ihm kontrollierten Gebiete entlang des Tidaer an Kariome zurück und erhält im Gegenzug für sein Volk die völlige Unabhängigkeit.

276 – Absetzung des tunyrischen Königs Jubla durch den orkischen Söldnerführer Olakunde. Jubla zieht sich nach Vastenien zurück und erklärt dieses wieder einmal für Unabhängig. Der tunyrische Adel ist zu zerstritten um geschlossen gegen den Usurpator vorzugehen.

276 – Die Webgor besiegen überraschend die Logoban, nehmen ihnen den Zugang zum Golf und treiben sie nach Osten. Sie werden damit vorläufig zum mächtigsten Stamm der Region.

280 – Jubla versucht die Macht in Tunyrien wieder zu gewinnen. Er scheitert jedoch, weil er nicht genug Unterstützung für sich gewinnen kann und wird in Vastenien ermordet. Sowohl Olakunde als auch Donnels Sohn werden für das Komplott verantwortlich gemacht.

281 – Olakunde erobert Vastenien für sein Reich.

282 – Chisulo Zaki folgt Chikumbu als Khan der Logoban.

284 – Aleeke wird nach dem Tod Ephrems Khan der Webgor.

285 – Olakunde besiegt Senda, einen der letzten tunyrischen Heerführer die ihm noch Widerstand leisten. Senda flieht zunächst zu den Logoban. Chisulo lässt ihn aber an Olakunde ausliefern, von dem er hingerichtet wird.

286 – Nach dem Tod von Franciscus fällt sein Herrschaftsgebiet an Orlandus und wird wieder Teil Kariomes.

287 – Olakunde, selbsternannter König von Tunyrien, bringt mit Taralegre auch die letzte tunyrische Region unter seine Herrschaft. Herzog Felzano wird gefangengenommen und hingerichtet, sein Sohn Valdeo flieht nach Bakesien und bittet am dortigen Königshof um Unterstützung.

288 – Der bakesische König Lifardus beauftragt Phomello den Khan der Egorub mit einem Feldzug gegen Olakunde. Als Begründung dient ihm das Hilfegesuch Valdeos aus dem vergangenen Jahr. Andere Quellen besagen das Phomello um die Erlaubnis zum Eingreifen gebeten haben soll.

289 – Phomellos Heer schlägt Olakunde bei Isona. Später im Jahr folgt ein erneuter Sieg Phomellos nahe Retan am Ufer des Siwuell.

290 – Ein Teil von Olakundes Heer ergibt sich Phomello vor Tenbenev

290 – In einer erneuten Schlacht siegen die bakesischen Truppen unter Phomello über das letzte Aufgebot Olakundes bei Trifania. Dieser zieht sich daraufhin nach Rabagna zurück und verschanzt sich dort mit seinen verbleibenden Truppen.

291 – Phomello beginnt mit der Belagerung von Rabagna, diese wird zwei Jahre andauern.

292 – König Lifardus verstirbt im Alter von 90 Jahren. Da er sein einziges Kind bereits lange überlebt hatte, nimmt sich Beatriz, seine zweite Frau, Nabaro, ein führendes Mitglied des Hofes, zum Mann welcher anschließend zum bakesischem König gekrönt wird.

293 – Den Egorub gelingt, mit Hilfe der Yanadi, die Blockade des Hafens von Rabagna, über den die Stadt bislang notdurftig versorgt werden konnte. Nach über zweijähriger Belagerung willigt Olakunde in Verhandlungen mit Phomello ein. Es wird ein Vertrag vereinbart, der eine weitere Herrschaft Olakundes unter bakesischer Vormundschaft vorsieht. Nach dem Vertragsschluss lässt Olakunde die Stadttore öffnen und Phomellos Truppen ziehen in Rabagna ein. Dort erwartet sie ein Bild des Grauens, von Menschenopfern und schwarzer Zauberei ist später die Rede. Olakunde wird von Phomello des Paktes mit Siturnum beschuldigt und im Zweikampf erschlagen.

294 – Die cebrelotische Stadt Lataki wird durch ein Erdbeben verwüstet.

296 – Chisulo besiegt die Aralann und gliedert den südlichen Teil ihres Gebietes dem Reich der Logoban an.

297 – Phomello, Ilkahn der Egorub, erhält vom König Nabaro die Anerkennung seiner Herrschaft in Tunyrien. In der Folgezeit verlagert der Stamm der Egorub sein Siedlungsgebiet von der Ostgrenze Bakesiens nach Tunyrien. Das bakesische Reich dehnt sich weiter nach Osten aus.

300 – Chisulo ergreift in einem Machtkampf innerhalb des Stammes der Than zu Gunsten des Khan Goha gegen seinen Ilkahn Guban ein. Gohas Truppen werden jedoch in der Schlacht geschlagen und ihm selbst gelingt nur knapp die Flucht. Guban bleibt weiterhin Herrscher der Than und verbündet sich als Reaktion auf Chisulos Einmischung mit den Aralann.

300 – Auf dem großem Kirchenkonzil in Marinik wird ein Index verbotener Bücher eingeführt. Auf diesem Konzil wird auch der amtierende Papst verschiedener weltlicher Verbrechen angeklagt, was ihn in seiner Stellung gegenüber dem Gegenpapst Laurentius schwächt, Er erklärt jedoch das hohe Geistliche nur noch der Gerichtsbarkeit der Götter unterstehen würden. Als Beleg dafür legt er die gefälschte historische Aufzeichnungen vor und kann somit sein Amt halten. Als dies öffentlich wird kommt es zu Straßenkämpfen zwischen Befürwortern und Gegnern der Entscheidung. In der Folgezeit entsteht das System der kircheninternen Rechtsprechung und Strafverfolgung welches noch heute Bestand hat.

 

 

zurück zur Geschichtsübersicht