601nE – 700nE



601 - Karel nimmt diplomatische Beziehungen zu Harun al-Rashid, dem Khan der Uiguren auf. Sie erwogen eventuelle Bündnisse gegen die Karluken und Daniden die jedoch nie Realität wurden.

601 - König Thrydwulf von Pherizien fällt in Eoire ein, dessen König Cernachán Gegnern Thrydwulfs Asyl gewährt hatte. Durch Vermittlung kirchlicher Würdenträger wurde jedoch ein für beide Seiten akzeptables Friedensabkommen geschlossen.

601 - Nach dem Tod des Khan Kardam kommt es zunächst zu Zwistigkeiten unter den Fugolaa.

601 - Lodewijk von Atiquanien erobert Méragnasa von den Karluken. Bernard, der Sohn Wilems, wird als erster Graf von Méragnasa eingesetzt.

602 - Die bakesische Königin Isabel wird abgesetzt; an ihrer Stelle wird ihr Finanzminister Nunalvarez König, der Isabel nach Talam verbannt. Durch ihren Sturz werden auch mögliche Pläne einer Heirat Isabels mit Karel von Taborien vereitelt.

602 - Karel von Taborien erhält als Geschenk des Uiguren-Khan Hārūn ar-Raschīd in Arcéans den Elefanten Abul Abbas nebst weiteren Gaben.

602 - Karel führt in den von ihm beherrschten Gebieten eine Art allgemeiner Schulpflicht ein. Neben den Klöstern und Domstiften, wird es den Pfarrern zur Auflage gemacht, Schulen zu unterhalten..

602 - Die Moshaken erhalten durch ein Gesetz Karels weitgehend ihr altes Volksrecht zurück. Damit geht Karel einen Kompromiss ein, bei dem er taborisches Reichsrecht um althergebrachte moshakische Rechtsprechung ergänzte.

602 - Torna kehrt aus dem Exil zurück und wird König von Lûneachaîn als Nachfolger von Beccán. Vor Tag seiner Thronbesteigung wurde er allerdings von Ælthelmund, einem Gefolgsmann König Cernacháns von Eoire, zu einem Gerichtskampf um seinen Thronanspruch gefordert. Ælthelmund wurde von Weoxtan, dem Streiter Tornas getötet, wobei jedoch auch dieser lebensgefährlich verletzt wurde. Während Beccán sich weitgehend dem Königreich Eoire untergeordnet hatte, strebt Torna für Lûneachaîn eine eigenständige Machtposition an.

602 - Actus von Kariome wurde durch eine Verschwörung entthront und dann einige Jahre in Haft gehalten.

603 - Dritter Zwergenaufstand (nach 597 und 599), in dessen Folge die beiden taborischen Grafen Cadaloc und Goteram beim Kastell Guntio getötet werden.

603 - König Perrin II. von Sarysien unternimmt bis 610 mehrere erfolglose Versuche Leredent zu erobern.

603 - Der General Bardanes, einer der fähigsten bakesischen Befehlshaber, erhob sich gegen Nunalvarez. Bardanes erhielt bei seiner Revolte Unterstützung von anderen Kommandeuren, darunter mit Lope und Miguel zwei spätere Kaiser. Nunalvarez konnte den Aufstand jedoch niederwerfen und Bardanes wurde verbannt.

603 – Bei den Fugolaa kommt IlKhan Kijani Rubanza an die Macht. In seiner Regierungszeit baut er das Einflussgebiet seines Stammes auf Kosten des Bakesischen Reiches weiter aus. Selediko wird an Stelle von Thesaninas Hauptstadt des Reiches der Fugolaa.

604 - Obelerio Antenoreo wird Doge von Leredent nachdem er während einer von Perrins Belagerungen seinen Vorgänger im Dogenamt stürzen und zur Flucht ins Exil veranlassen konnte. Er verpflichtete sich zu einem Tribut an Perrin II., besucht Karel in Arcéans, vermählte sich mit einer taborischen Adligen und kann so die Unabhängigkeit der Stadt wahren.

604 - Lodewijk von Atiquanien und Bernard belagern Girent acht Tage lang erfolglos bevor sie sich vor weiteren Angriffen der Karluken zurückziehen.

605 - In Córdoba und Mérida brechen erneut Aufstände gegen die Karluken aus.

605 – Per Gesetz verbietet Karel den darin genannten Städten den Handel mit den Zwergen.

606 - König Thrydwulf wird aus Pherizien vertrieben. Möglicherweise zog hierbei Cernachán von Eoire im Hintergrund die Fäden. Ælfwald, über den fast nichts bekannt ist, usurpierte den Thron. Thrydwulf floh nach Nijmegen an den Hof Karels mit dem er eine Allianz schloss.

606 - Beginn der erste einer Reihe von Überfällen der Daniden auf Kasorki.

606 - Das Testament Karels sieht die Aufteilung des Taborischen Reiches zwischen seinen Söhnen Perrin II., Karel II. und Lodewijk vor.

606 - Die Taborier erobern Pamplona von den Karluken und weiten damit ihren Einfluß in Detolien weiter aus.

607 - Nach einer Revolte in Tasoa werden 700 Männer, Frauen und Kinder von den Karluken hingerichtet.

607 - Karel entscheidet: In den Krieg dürfen nur noch Freie mit großem Grundbesitz ziehen, die darauf ein Pferd versorgen können. Daraus entwickelt sich allmählich das Rittertum.

607 - Nachdem Flaithem in Chabarraî gestorben war wurde sein Königreich wieder als Provinz von Eoire einverleibt und stand unter Cernacháns direkter Kontrolle.

608 - Actus von Kariome kann von seinen Anhängern wieder an die Macht gebracht werden.

608 - Die Hjalmatärn zerstören den pherizischen Handelsplatz Reric und verschleppen die Kaufleute nach Haithabu

608 - Bernard und Herzog Ingobert scheitern, nachdem sie das Überraschungsmoment verloren hatten, ein weiteres Mal bei dem Versuch Girent zu erobern.

608 - Cyngen wird nach dem Tod seines Vaters Ségán Herrscher des shanmellischen Königreichs Gaîann. Er sieht sich einer permanenten Bedrohung durch das benachbarte Königreich Eoire ausgesetzt.

608 - Ælfwald regierte zwei Jahre lang als König von Pherizien, bis Thrydwulf zurückkehrte und durch die Intervention von taborischen Gesandten wieder auf den Thron gelangte.

609 - Kaiser Karel und König Arthurus von Orferkshire vereinbaren ein militärisches Bündnis.

609 – Ein dritter Feldzug gegen Girent wird wieder durch Lodewijk geführt. Er wurde von taborischen Adligen begleitet sowie von örtlichen Truppen unter Markgraf Bernard. Sie schafften Belagerungsgeräte bis Girent und belagerten die Stadt 40 Tage lang. Die Belagerung musste aber aufgehoben werden, als karlukische Truppen unter IlKhan Hamza Alem, eingriffen. Die Taborier wurden vernichtend geschlagen. Nach dieser erneuten Niederlage wurden die Vorschläge von Bernard bei Hofe gehört und Karel akzeptierte einen Waffenstillstand für die Dauer von fünf Jahren.

609 - Die Fugolaa unter IlKhan Kijani Rubanza erobern in der Schlacht von Saguret die gleichnamige Stadt vom Bakesischen Reich.

609 - Nach dem Tod von Hārūn ar-Raschīd wird al-Amin Khan der Abbassiden.

609 - Obwohl sie mehrmals von der taborischen Garnison geschlagen wurden, kehrten die Daniden ständig nach Kasorki zurück und kamen sogar vorübergehend in den Besitz der Insel. Von einer Expedition Perrins II.wurden sie zwar vernichtend geschlagen, kamen aber auch in Zukunft wieder und wieder zurück.

609 - Als Perrin II. von Leredent Beistand für seinen Kampf gegen die Daniden einforderte, verweigerte sich die Stadt. Daraufhin ließ Perrin II. Leredent angreifen und alle festen Plätze erobern. Das veranlasste die Stadt aber dazu komplett die Seiten zu wechseln und eine danidische Flotte heimlich mit Vorräten zu unterstützen. Da Obelerio Antenoreo eine Unterstützung der Uroks jedoch nicht tolerieren wollte, wurden er und seine Brüder aus dem Amt vertrieben und Angelo Partecipazio als Doge eingesetzt. Mit ihm beginnt die Loslösung der Stadt vom Taborischen Reich. Der Doge wurde nun aus den Reihen der Familien gewählt, die durch Handel zu Reichtum gekommen waren. Diese Familien bildeten den Kern aus dem sich die spätere leredentische Oligarchie herausbildete.

610 - Eine Flotte der Hjalmatärn plündert die pherizische Provinz Sufland und die vorgelagerten Inseln.

610 – Nach dem Tod seines Vaters Perrin II. wird Karels Enkel Bertran sein Nachfolger als Unterkönig Sarysiens.

610 – Der pherizische König Thrydwulf errichtete zum Schutz gegen die Taborier einen Schutzwall entlang des Flusses Eider. Kurz darauf wurde in einem innerdänischen Machtkampf von einem seiner Leute ermordet. Nachfolger wurde sein Neffe Hemming. Der schließt mit Karel einen Vertrag der die Eider als respektierte Staatsgrenze bestimmt.

611 - Die Fugolaa unter IlKhan Kijani Rubanza fügen dem Bakesischen Reich in der Schlacht am Warbiza-Pass die schwerste Niederlage seit der Schlacht von ?? im Jahr ?? (Aus eigener Geschichte Beispiel suchen) zu. Kaiser Nunalvarez fällt bereits zu Beginn der Schlacht. Nachfolger wird sein Sohn Staurakios. Dieser ist aber nach der Schlacht schwer verletzt und wird Anfang Oktober von seinem Schwager Martín abgesetzt.

611 - Erneuter, achtjähriger Aufstand gegen die Karluken in Tasoa.

611 - Karels Taborische Truppen kontrollieren inzwischen ganz Detolien.

611 - Beginn des Abbasidischen Bürgerkriegs zwischen Khan al-Amin und seinem Konkurenten Al-Ma'mun, als al-Amin in den Iran einmarschierte, aber von al-Ma'muns General Tahir Abay bei Ray besiegt wurde. Diese Niederlage und der folgende Rückzug führte zu Unruhen in Bagdad.

611 - Karel II., König von Malis, stirbt unverheiratet und ohne Erben.

612 - Nach dem Tod Hemmings, der die fünf Söhne Thrydwulfs aus dem Land vertrieben hatte, brach ein erbitterter Erbfolgestreit in Pherizen aus: Die beiden Hauptanwärter Sigifrid und Anulo verloren dabei ihr Leben.

613 - Es folgen Anulos Brüder Hugo und Ragnfrid als gemeinsame Könige von Pherizien.

613 - Die Fugolaa siegen unter IlKhan Kijani Rubanza in der Schlacht von Alvircos gegen das Bakesische Reich, das versucht hatte, die verheerende Niederlage gegen die Fugolaa in der Schlacht am Warbiza-Pass zwei Jahre zuvor wieder gut zu machen.

613 - Mit der Besetzung Bagdads durch Tahir Abay wurde al-Ma'mun von allen Abassiden als Ilkhan anerkannt. Tahir Abay wurde trotz bzw. vielleicht auch wegen seiner Erfolge bloß Gouverneur von Brenacien (mit Sitz in Bregacia am Siwer).

613 - Nach dem Fall von Alvircos folgt die Belagerung von Calandria durch die Fugolaa. General Lope nutzt die Unzufriedenheit der Truppen nach der Niederlage bei Alvircos, stürzt Martín und wird König von Bakesien.

613 - Kaiser Karel erhebt seinen Sohn Lodewijk zum Mitkaiser und Reichserben im Taborischen Reich

614 - Nachdem Karel in Arcéans verstorben ist tritt Lodewijk die Nachfolge seines Vaters im taborischen Reich an. Auch er hielt sich bevorzugt in Arcéans auf. In den Jahren seiner Herrschaft lässt er etwa 10 km von der Stadt entfernt ein großes Kloster errichten.

614 - IlKhan Kijani Rubanza stirbt während der Belagerung Calandrias. Sein Sohn Omurtag wird neuer IlKhan der Fugolaa.

614 - Hugo und seine Brüder werden nach heftigen Kämpfen von den aus shanmellischen Verbannung mit einem Heer zurückgekehrten Söhnen Thrydwulfs verjagt. Zwar kehrten auch sie noch einmal mit einem Heer zurück, konnten jedoch den Thron nicht wieder erobern. Bei den Kämpfen fielen sowohl Hugos Bruder Ragnfrid als auch Thrydwulfs Sohn Gottfried. Hugo und sein Bruder Rörik flohen ins taborische Reich. Um die Unterstützung Kaiser Lodewijks zu erlangen, wurde Hugo dessen Lehnsmann.

614 - Zweiter Bakesicher Bilderstreit: Der neue König Lope geht hart gegen die Bilderverehrer in seinem Reich vor.

615 - Als der Waffenstillstand abgelaufen war, kam es erneut zu Kämpfen der Taborier gegen die Karluken, die unter Ubayd Allah, dem Onkel des IlKhan Hamza Alem, Méragnasa angriffen. Als aber ein Heer, das sich aus Kariomesen der Umgebung zusammensetzte vor der Stadt erschien, mussten sie den Überfall abbrechen und den Rückzug antreten. Dieser Sieg erhöhte das Ansehen von Markgraf Bernard, dessen Beziehungen zum kariomesischen Adels ausgezeichnet waren.

615 - Ein von Lodewijks entsandtes Heer fiel in Pherezien ein, plünderte und brandschatzte, und verhalf Hugo kurzfristig wieder zu einem Teil des südlichen Pherezien.

615 - Torna von Lûneachaîn erobert das bisher besetzte Gebiet von Eoire zurück und erklärt sich für unabhängig.

616 – Der Aufstand des Babak Khorramdin gegen die Abbassiden beginnt in Egocien und dauert bis 637 an. Babak Khorramdin konnte auch bald große Gebiete im Süden, bis Isona, unter seine Kontrolle bringen. Mehrere Feldzüge von Khanen Al-Mamuns werden in der Folgezeit abgewehrt.

617 - Hugo wurde erneut aus Pherezien vertrieben.

617 - Mit der Ordinatio Imperii, der Nachfolgeregelung Lodewijks sollte die bisherige Erbregelung Taboriens, das bestehende Reich unter den Nachkommen zu gleichen Teilen aufzuteilen, verändert werden, mit dem Ziel, die Einheit des Reiches zu erhalten. Nach der Regelung sollte der erstgeborene Sohn Lodewijks, Johan, Kaiser des Reiches werden, die Brüder Peire und Laurens sollten dem Kaiser unterstellte Könige in Artistrien (Peire) und Moshak (Laurens) werden.

617 – Bertran, der König von Sarysien erhebt sich gegen seinen Onkel Lodewijk, als dieser versuchte, seinen Sohn Johan als kaiserlichen Nachfolger durchzusetzen, demgegenüber die anderen Brüder – und auch Bertran – als „nachrangige“ Könige gelten sollten. Bertran gab dann aber noch im gleichen Jahr ohne Kampf auf und erschien in Chalon-sur-Saône vor seinem Onkel Lodewijk, der ihn gefangennehmen ließ. Bertran wurde im Frühjahr zum Tode verurteilt. Zwar wandelte der Kaiser die Todesstrafe in Blendung um, doch Bertran starb zwei Tage später an den Folgen seiner Verletzungen. Daraufhin fiel auch Sarysien unter die direkte Kontrolle Lodewijks.

618 - Nach einem Aufstand in Córdoba kommt es zu einem dreitägigen Massaker und Plünderungen durch die Karluken. Dabei werden 300 Adlige gekreuzigt und 20.000 Menschen vertrieben.

619 - Eine zweite Invasion Hugos, wiederum mit Unterstützung Lodewijks, führte zu einem Abkommen, nach dem sich Hugo und zwei der überlebenden Söhne Thrydwulf, Olaf und Horik, ab 621 die Herrschaft teilten. Schon bald brachen jedoch zwischen Hugo und Horik erneut Feindseligkeiten aus und Hugo suchte wieder Zuflucht im Taborischen Reich.

620 - Nachdem eine Verschwörung gegen den bakesischen König Lope entdeckt wurde, verurteilte man deren Anführer, den General Miguel, zum Tode. Seinen Anhängern gelang es jedoch, Lope zu ermorden, Miguel aus dem Gefängnis zu holen und auf den Thron zu setzen.

620 - Bernard der Markgraf der „Marca Karuluka“ wird zur Reichsversammlung in Arcéans vorgeladen. Sein Stiefbruder Leonard hatte seinen Champion Sanila gesandt der eine förmliche Anklage gegen den Markgrafen vortrug. Er beschuldigte ihn der Untreue und des Verrats. Die Schuldfrage wurde umgehend durch einen Gerichtskampf geklärt. Bernard, nicht mehr der Jüngste, wurde von Sanila geschlagen. Diese Niederlage bestätigte die Anschuldigungen. Doch obwohl dies einem Todesurteil gleichkam, hob Kaiser Lodewijk, der Bernard nicht für einen Verräter hielt, das Urteil auf und verbannte ihn nach Rouen, wo er 644 starb. Seine Besitzungen wurden dem Moshaken Rampó übertragen, der keiner der streitenden Parteien in Detolien angehörte und bereits Lodewijks Vater Karel gut gedient hatte. Leonard bleibt daraufhin am Hofe Lodewijks um seinen Einfluss zu stärken.

620 - Hjalmatärn gründen bei Dublin einen Staat.

621 - Die Gefolgsleute Tahir Abays erringen in Brenacien faktisch die Unabhängigkeit vom Ilkahn ließen es jedoch niemals an Respekt gegenüber den Abbassiden fehlen. Tahir Abay wird erster Khan der Tahiriden.

621 – Arias, ursprünglich ein höherer Offizier, gibt sich als der verschollene König Garçia II. aus (welcher 597 von seiner Mutter gestürzt wurde) und lässt sich im Bakesischen Reich zum Gegenkönig von Miguel krönen. Nachdem Arias einige kaisertreue Generäle besiegt und sich mit den Abbassiden unter Ilkahn Al-Ma'mun verständigt hatte, gewann er rasch Anhänger, zumal er als Beschützer der Armen auftrat und sich auf Rückhalt im Osten des Reichs sowie Billigung und Unterstützung durch die Sekte der Paulikianer stützen konnte.

621 - Ceolwulf wird Nachfolger seines verstorbenen Bruders Cernachán als Herrscher des shanmellischen Königreichs Eoire.

622 - Arias belagerte seit Ende des Vorjahres erfolglos Calandria und als dann der von König Miguel zu Hilfe gerufene Omurtag, Khan der Fugolaa, intervenierte, gewinnt Miguel wieder an Boden.

622 - Ceolwulf von Eoire bringt das shanmellischen Königreich Gaîann unter seine Kontrolle.

622 - Abd ar-Rahman wird IlKhan der Karluken.

623 - Mit der zweiten Ehefrau Lodewijks, Johanna, die ihm den Sohn Guilhem gebar, begann das Scheitern der Ordinatio Imperii, da Lodewijk, höchstwahrscheinlich von Johanna bedrängt, diese zugunsten Guilhem zu ändern begann, was Johan und seine Brüder nicht akzeptieren wollten.

623 – Als Arias die Belagerung von Calandria wieder aufnehmen wollte, wurde er, dank der Unterstützung des Fugolaa-Khans Omurtag, von Miguels Truppen geschlagen. Schließlich wurde Arias, der in Akremono von Miguels Truppen belagert wurde, von seinen eigenen Männern ausgeliefert und hingerichtet. Der Aufstand des Arias scheiterte damit, aber er hinterließ ein militärisch geschwächtes Reich.

623 – Die Daniden führen, den Bürgerkrieg der Bakesier ausnutzend, einen Einfall auf der bisher zum bakesischen Königreich gehörenden Insel Talam durch.

623 - Hjalmatärn versuchen die irische Klosterinsel Skellig Michael zu erobern.

623 - Beornwulf stürzt seinen Vorgänger Ceolwulf, erobert mit dessen Tod den Thron von Eoire und schließt die schon durch Ceolwulf begonnene Eroberung Gaîanns erfolgreich ab.

624 - Die Daniden unter Khan Abu Hafs Omar erobern Talam.

624 - Hjalmatärn überfallen die Abtei von Bangor im Norden Zyritanias und rauben den Schrein des Klostergründers.

625 - Trotz ihrer faktischen Unabhängigkeit nahmen die Tahiriden weiterhin an Feldzügen des Ilkahn der Abassiden. So führte Tahir Abay ein Heer gegen Waranado wo sich eine Freibeuterbande der Daniden festgesetzt hatte.

625 - Grímur Kamban kommt als erster Landnahmemann auf die Färöer. Anfang der Hjalmatärnzeit auf den Färöern.

625 - Schlacht von Ellandun zwischen Æthelwulf dem Sohn Tornas von Lûneachaîn und Beornwulf von Eoire. Als Folge der verlorenen Schlacht brach das Herrschaftssystem Eoires zusammen. Während der Jahre der politischen und dynastischen Instabilität innerhalb Eoires vor der Regierungsübernahme Beornwulfs waren persönliche Loyalitäten und Gefolgschaften zerbrochen, wodurch der Einsatz von königlicher Macht und die Kontrolle des Regierungsapparats geschwächt worden war. Nach diesem Sieg unterwarfen sich Gaîann, Chabarraî, und Bhaath Clitha der Herrschaft von Lûneachaîn;

626 - Eogchaî, das sich erneut gegen die Herrschaft der Eoiren erhoben hatte, erkannte Torna als Herrscher an. Während der Kämpfe in Eogchaî fiel König Beornwulf und ihm folgte Ludeca auf den Thron.

626 – Hugo wurde von Lodewijk mit einer Grafschaft in Sachutien belehnt. Als Gegenleistung verpflichtete er sich, die Küste gegen zukünftige Überfälle der Hjalmatärn zu verteidigen. Der Grenzkrieg mit seinem Rivalen dauerte noch bis 629 an.

627 - Ludeca wird während einer Schlacht im immer noch aufständischen Eogchaî getötet. Auf ihn folgt Wiglaf.

625 - Ein Versuch der Karluken, Agura und Viseu zu erobern, scheitert.

626 – Leonard, der Stiefbruders Bernards, wird Markgraf der „Marca Karuluka“.

627 – Die Daniden landen in Martala und beginnen die Eroberung Lizinias von den Bakesiern. Die Belagerung von Syrakus beginnt im Herbst.

627 - Giustiniano folgt seinem Vater Angelo Participazio als Doge von Leredent.

627 – Im hohem Alter gelingt dem kariomesischen Adligen Aysun die Flucht aus Taborischer Gefangenschaft. Er startet in Detolien einen Aufstand gegen Leonard und die vormals Bernard-treuen Besatzungen vieler Burgen sowie zahlreiche Adlige, unter ihnen auch Bernards Sohn Guillemó schlossen sich ihm gegen den neuen Markgrafen an. Als sich die Angriffe häuften, forderte Markgraf Leonard vom Kaiser Hilfe und erhielt diese auch in geringem Umfang, sowie auch von einigen örtlichen Adligen. Aysun wandte sich daraufhin an die einzige Macht, die den Taboriern widerstehen könnte und sandte seinen Bruder mit einem Hilfeersuchen an Abd ar-Rahman den Khan der Karluken. Dessen Truppen, unter Khan Ubayd Allah besetzten das gesamte Gebiet um Méragnasa, belagerten die Hauptstadt und plünderten das Umland. Nachdem es ihnen nicht gelang, Méragnasa einzunehmen, belagerten sie ebenfalls erfolglos Girent. Kaiser Lodewijk erfuhr von der karlukischen Besetzung und beauftragte seinen Sohn Peire Truppen aufzustellen. Die Rekrutierung erfolgte jedoch so zögerlich, dass sich die karlukischen Truppen bereits auf dem Rückzug befanden, als die Armee endlich aufgestellt war. Die Rebellen verließen das Land mit den karlukischen Truppen. Es wird angenommen, dass sowohl Aysun als auch Guillemó in der Hand der Uroks zu Tode kamen. Der leichte Sieg erhöhte das Ansehen von Leonard.

628 - Auf dem Hoftag in Arcéans wurde Mathieu von Atipuanien wegen seines angeblichen Zauderns und des verspäteten Eintreffens seines Heeres zum Kampf gegen die Karluken seiner Ämter und Lehen enthoben. Dies geschah vermutlich auf Bestreben der Hofpartei um Kaiserin Johanna und Leonard von Detolien. Leonards Vetter Olivier erhielt Mathieus Herzogtum Atipuanien.

628 - Die Daniden müssen die Belagerung von Syrakus nach einem Jahr abbrechen.

628 - Aufstand gegen die Karluken in Mérida.

629 - Theophilos wird nach dem Tod seines Vaters Miguel König von Bakesien.

629 - Seeschlacht von Thasos zwischen der bakesischen Flotte und einer Flotte der Daniden. Den Uroks gelang ein großer Sieg und es wird berichtet dass fast die gesamte bakesische Flotte vernichtet wurde.

629 - Nach dem Tod seines Bruders Giustinianos übernimmt Giovanni Participazio das Dogenamt in Leredent

629 - Kaiser Lodewijk beabsichtigte seinen Sohn Johan als König von Sarysien nach Orllétri zu schicken. Um ihn zu ersetzen berief er, auf Betreiben der Kaiserin Johanna, Leonard von Detolien an den Hof und übertrug ihm die Erziehung seines Sohnes Guilhem. Leonard vertraute die Verwaltung seiner Grafschaften seinem Bruder Gauzelm an. Schon nach kurzer Zeit am Hofe hatte sich Leonard jedoch viele Feinde geschaffen, und diese verbreiteten das Gerücht einer Beziehung Leonards mit der Kaiserin Johanna, so dass er sich durch Eid vom Vorwurf des Ehebruchs reinigen musste. Da Johan und Laurens zwei der älteren Söhne des Kaisers in offener Gegnerschaft zu ihm standen, sah Leonard seine Sicherheit ernsthaft gefährdet. Er verließ den Hof Lodewijks und kehrte zu seinen Besitzungen in Detolien zurück.

630 - Guilhem, Sohn aus zweiter Ehe, erhält von seinem Vater Lodewijk das Herzogtum Ailardie. Seine Halbbrüder Johan, Peire und Laurens opponieren gegen diese Entscheidung Lodewijks und als Lodewijk ausgerechnet während der Fastenzeit zu einem nicht akut notwendigen Feldzug gegen die Bretonen aufrief, der von den innenpolitischen Schwierigkeiten ablenken sollte, kam es zum offenen Aufstand. Führende Adlige am Hof des Königs stellen sich aus Loyalität gegen Lodewijk – im Bewusstsein, ihn damit vor schlechten Ratgebern zu schützen und die Reichseinheit zu retten. Sein Sohn Johan wurde aus Sarysien zurückgeholt und wieder zum Mitregenten gemacht, Lodewijk in leichter Haft gehalten, und die Kaiserin Johanna, die zuvor des Ehebruchs mit Leonard von Detolien bezichtigt wurde, in ein Kloster verbannt.

629 - Nach dem Tod seines Bruders Giustiniano wird Giovanni als Doge von Leredent gewählt.

629 – Süd-Paluien wird von den Daniden geplündert.

629 - Der shanmellische König Torna von Lûneachaîn konzentrierte seine ganze Macht in einem weiteren Feldzug. Er erobert Eoire und wird auch von Eogman als Herrscher anerkannt. Damit kann er alle Territorien der Shanmellen unter seiner Herrschaft vereinen.

630 - Als Folge eines Aufstandes in Eoire kann sich Wiglaf den Thron zurückerobern und die Herrschaft König Tornas abschütteln.

631 - Es gelingt dem nach Calandria verbannten Obelerio Antenoreo, aus dem Exil zu entkommen und sich mit einer Truppe von Bewaffneten nach Leredent einzuschiffen. Er bemächtigte sich bald der Insel Vigilata nicht weit von Malamocco. Giovanni reagiert sofort, verwüstete Malamocco, das die Antenoreo als ihr Territorium betrachteten, zerstörte Vigilata, nahm Obelerio gefangen, ließ ihn enthaupten und seinen Kopf den Bewohnern Leredents zur Schau stellen.

631 – Die Daniden erobern Palermo von den Bakesiern und machen es zur Hauptstadt Lizinias.

631 – Enttäuscht von Johans Regime setzen die „loyalen Rebellen“, welche in erster Linie doch nur ihre eigenen Machtinteressen zu verfolgen scheinen, Lodewijk wieder als Herrscher Taboriens ein. Die Häupter der Verschwörung gegen Lodewijk werden in der Folgezeit verhaftet oder verbannt, Johanna nach Arcéans zurückgeholt und Johan erneut nach Sarysien geschickt. In der Reichsversammlung von Nimwegen im Frühling stimmt Lodewijk einer Teilung des Reiches zu. Dabei sollte Taborien nach Lodewijk Tod an Guilhem fallen.

631 - Leonard von Detolien versuchte derweil eine Aussöhnung mit Johanna und Guilhem, aber angesichts der früheren Ereignisse waren diese nicht bereit, die Beziehungen mit dem Grafen zu erneuern. Auch in einem persönlichen Gespräch mit dem Kaiser konnte er seine frühere Stellung bei Hof nicht wiedererlangen. Leonard beschloss, die Seiten zu wechseln.

631 - Peire von Artistrien rebelliert gegen seinen Vater, den Kaiser. Bernat von Ardamgne, sein Berater, hatte ihm abgeraten, aber Leonard von Detolien bestärkte Peire in seiner Entscheidung zur Rebellion. Mathieu wird im Verlauf der Rebellion durch Peire wieder als Herzog von Atipuanien eingesetzt.

632 - Lodewijk begann einen Feldzug gegen seinen aufständischen Sohn Peire. Bernat, der loyal zum Kaiser blieb, drang in die Besitzungen Leonards. Schließlich zwangen fortwährende Siege der kaiserlichen Truppen Peire und Leonard vor dem Kaiser zu erscheinen. Peire wurde abgesetzt und nach Trier verbannt. Sein Reich wurde Guilhem übertragen. Leonard wurde der Untreue beschuldigt und verlor seine gesamten Besitzungen in Detolien an Bernat. Auch Mathieu verlor aufs neue sein Herzogtum an den aus dem Exil zurückgekehrten Olivier.

633 - Der moshakische Fürst Mojmír. erobert zuerst die Stadt Noanmogdu, anschließend das ganze Fürstentum Altarojarsk und vertreibt Herzog Pribina, der zu Lodewijk nach Taborien flüchtet.

633 - Nun verbündeten sich alle drei Söhne Lodewijks aus erster Ehe, die eine Schmälerung ihrer Reichsteile zugunsten ihres Halbbruders Guilhem befürchteten. Auf dem Rotfeld bei Colmar stehen sich die Truppen Lodewijks und seiner Söhne gegenüber, bis durch Druck und Versprechungen alle Getreuen und Soldaten von Lodewijk abgefallen waren. Nachdem er alle Unterstützung verloren hatte war Lodewijk gezwungen sich zu ergeben und faktisch abzudanken. Es folgte ein öffentliches Schuldbekenntnis und die Verbannung Johannas und ihres Sohnes Guilhem in ein Kloster. Das Colmarer Rotfeld wurde aufgrund der geschlossenen und gebrochenen Eide bald nur noch als „Lügenfeld“ bezeichnet.

633 - Al-Ma'mun, Ilkahn der Abbassiden seit 613, stirbt.

634 - Kaum war diese Revolte Obelerios niedergeschlagen, als ein Aufstand des Caroso den Dogen Giovanni zwang, an den taborischen Hof zu fliehen, wo er von König Johan mit Wohlwollen aufgenommen wurde. Caroso erklärte sich zum Dogen, wurde aber schon drei Monate später von den Anhängern der Partecipazio, die es verstanden, die vielen mit der Herrschaft des Usurpators Unzufriedenen auf ihre Seite zu ziehen, im Dogenpalast gefangengenommen und aus Leredent verjagt. Bis zur Rückkehr Giovannis führte der Bischof von Olivolo die Regierungsgeschäfte.

634 – Kaum wähnte Johan seine Herrschaft über das Taborische Gesamtreich gesichert da verbündeten sich seine Brüder mit ihrem abgesetzten Vater Lodewijks. Als Anfang des Jahres Lodewijks Söhne Peire und Laurens, militärisch gegen ihren Bruder vorrückten, fand dieser keine Unterstützung mehr und konnte sich nur noch nach Sarysien absetzen. Anschließend wurde Lodewijk feierlich mit Waffen und Krone geschmückt und wieder als Kaiser anerkannt. Johans Macht wurde auf Sarysien beschränkt, welches er ohne Zustimmung Lodewijks nicht mehr verlassen durfte. Die Kaiserin Johanna wurde wieder nach Arcéans zurückgeholt.

634 - Im Verlauf der zweiten Rebellion der Söhne Lodewijks errang Mathieu von Atipuanien einen vernichtenden Sieg über seinen Widersacher Olivier. Mathieu und seine zahlenmäßig unterlegenen Truppen überraschten den allzu sorglosen Olivier und errangen einen totalen Sieg. Olivier fiel im Kampf. Mathieu musste dann zwar im Gefolge Johans nach Sarysien in die Verbannung gehen. Johan entschädigte ihn und die anderen mit ihm in die Verbannung gegangenen Anhänger jedoch großzügig.

635 - Leonard, der Peire zuerst im Kampf gegen seinen Vater und später auch gegen seinen Bruder Johan unterstützt hatte, beanspruchte nun seine ehemaligen Titel als Belohnung. Bernat, der stets seinem Herrn treu gewesen war, sollten alle seine Länder abgenommen werden.

635 - Giovanni Partecipazio wurde zunächst mit allen Ehren in Leredent empfangen, sah sich jedoch schon wenig später mit neuen Widerständen wegen seines rigorosen Regierungstils konfrontiert. Angeführt von der Familie der Mastalici wurde der Doge gefangen genommen und nach Grado abgeschoben, wo er zwangsweise zum Priester gemacht wurde.

635 – Lodewijks läd Bernat und Leonard ein, um eine Entscheidung über die Besitzungen in Detolein zu treffen. Auf der Reise verstarb jedoch Bernat unerwartet und so gab Lodewijk Detolien an Leonard zurück. Dieser herrschte in seinen wiedergewonnenen Besitzungen erneut despotisch und missachtete die Wünsche der ursprünglich kariomesischen Bevölkerung, die zuvor Bernard und später Bernat unterstützt hatte.

635 - Es gelingt dem abbasidischen Khan Afschin mit Hilfe der Idrisiden Bābak Khorramdin aus weiten Gebieten Egociens zurückzudrängen.

636 - Pietro Tradonico wird Doge von Leredent. Mit Ihm wurde die Reihe der Partecipazio-Dogen unterbrochen, die seit 609 Amtsinhaber gewesen waren.

636 - Die Hjalmatärn plündern London.

637 - Ein neuer Reichsteilungsplan zugunsten Guilhems, des Sohnes Lodewijks aus zweiter Ehe, der dessen Herrschaft über Friesland und das Gebiet zwischen Maas und Seine vorsah, führte zu neuen Unruhen im Taborischen Reich.

637 - Mit der Eroberung der Festung al-Badd war der Aufstand Bābak Khorramdins niedergeschlagen. Bābak Khorramdin gelang zwar die Flucht nach Armenien, wurde dort jedoch an abbasidische Truppen verraten und zu Beginn des Folgejahres unter Folter hingerichtet.

638 - In der Schlacht von Hingston Down in Lancolnshire besiegt König Torna, König von Lûneachaîn, die Pherizier und die mit ihnen verbündeten Truppen von Orferkshire.

638 - Der plötzliche Tod von Lodewijks Sohn Peire ebnete den Weg zu einer veränderten Teilung des Reiches. Peire II. wird als Nachfolger seines verstorbenen Vaters Peire Unterkönig von Artistrien. Johan bekam außer Sarysien auch Atipuanien zugesprochen welches er Mathieu zur Verwaltung überließ. Guilhem wird zum Unterkönig in Malis gekrönt während Laurens nach dem Tod seines Vaters das Oberkönigtum und die Herrschaft über Moshak für sich beanspruchen kann.

638 - In der Schlacht von Terasnithes besiegen Truppen der Abbassiden unter Khan Afschin die des bakesischen Königs Theophilos. Kurz darauf beginnt die Belagerung der bakesischen Stadt Akremono durch die Abassiden unter IlKhan Al-Mu'tasim bi-'llāh. 15 Tage später erobern die Uroks Akremono und töten mehrere hundert Bewohner.

639 - Æthelwulf wird als Nachfolger seines Vater Torna König von Lûneachaîn.

639 – Truppen aus Chabarraî besiegen ihre Nachbarn aus Orferkshire und töteten deren König Arthurus. Zur selben Zeit verwüsteten jedoch immer häufiger die aus Skandinavien kommenden Hjalmatärn auf ihren Raubzügen die Ostküste des Shanmellenreiches. Uen der eben noch siegreiche Herrscher von Chabarraî fand dabei den Tod. Arthurus´s Sohn Cinead nutzte die Chance und eroberte das herrscherlose Land. Während König Æthelwulf in Lûneachaîn noch seine neu gewonnene Herrschaft festigt.

639 – Tahir Abay, IlKhan der Tahiriden, „half“ den Abbassiden, den Aufruhr des Mazyar ibn Qarin in Tabaristan niederzuschlagen, der sich geweigert hatte, seinen Tribut an die Abbassiden zu entrichten.

640 – Nach dem Tod seines Vaters Lodewijk beanspruchte Johan die volle Anerkennung als Kaiser was erneut zu kriegerischen Handlungen zwischen den drei Brüdern führt. Hugo unterstützte hierbei Laurens, der ihm dafür 640 die Insel Walcheren zum Lehen gab.

640 - Die Daniden erobern Tarent und Bari.

640 - Auf Bitten des taborischen Königs Johan führte Pietro Tradonico, der Doge von Leredent, eine Kampagne gegen die Daniden, die versuchten die Kämpfe der Brüder auszunutzen und sich in Sarysien festzusetzen. Wegen seiner militärischen Erfolge wurde er vom Kaiser mit dem Titel ipato ausgezeichnet und die Unabhängigkeit Leredent und dessen Herrschaft über die Lagune bis zum Meer anerkannte.

641 - In der Schlacht von Fontenoy schlagen Guilhem und Laurens ihren Bruder Johan, dem es aber noch gelang sich mit seiner Armee in den Süden zurückzuziehen, und den mit Johan verbündeten Peire II. von Artistrien. Leonard von Detolien hatte sich im Umfeld des Schlachtfeldes aufgehalten und das Ergebnis abgewartet hatte wird von Truppen Guilhem gefangen welcher ihn jedoch für das Versprechen freilässt dass er Peire II. zum Rücktritt drängen würde – einem Versprechen, das Leonard nie vorhatte, zu erfüllen.

641 - Die Daniden erobern Brindisi in Sarysien.

641 – Die Stadt Dublin auf der Insel Zyritania wird von Hjalmatärn gegründet.

641 - Kenneth folgt seinem Vater Cinead auf den Thron von Orferkshire nachdem dieser im Kampf gegen die Shanmellen unter Æthelwulf zu Tode kam. Er vereinigt die verschiedenen Provinzen formell zu einer Nation.

642 - Während eines Feldzuges in Artistrien beschloss Guilhem, Leonard für seinen Wortbruch zu bestrafen und die Stadt Toulamo an den Grafen Acfred zu übertragen. Leonard weigerte sich, die Entscheidung zu akzeptieren und rebellierte offen, indem er sich mit Peire II. verbündete und im folgenden Jahr Acfred aus Toulamo vertrieb.

642 - Laurens und Guilhem schwören die Straßburger Eide. Darin wird das Bündnis zwischen Guilhem und Laurens sowie ihren beiderseitigen Unterführern bzw. Vasallen gegen Johan bekräftigt. Es handelt sich also um einen Vertrag zwischen vier Parteien. Hierbei schwor Laurens in der Sprache der Unterführer Guilhems , also Taborisch, während Guilhem Moshakisch sprach, damit ihn Laurens' Leute verstanden. Danach schworen die Unterführer jeweils als Gruppe, wobei sie ihren Eid in der eigenen Sprache leisteten.

642 - Der Stellinga-Aufstand der Westfalen gegen das Taborische Reich beginnt. Der Anlass des Aufstandes findet sich in den zu dieser Zeit stattfindenden Bruderkämpfen der taborischen Königsfamilie. Nach seiner Niederlage in der Schlacht von Fontenoy floh Johan in die Berge und wandte sich mit der Bitte um Unterstützung gegen Laurens und Guilhem auch an die dort lebenden Uroks. Als Gegenleistung versprach er ihnen die Unabhängigkeit. Die Stämme der Dalema waren erst rund 50 Jahre vorher von den Taboriern unter Karel gewaltsam unterworfen wurden. Nach anfänglichen Erfolgen der Uroks gelang es Laurens den Aufstand zu beenden. Er sicherte seine Herrschaft in „den bergen“ und hielt ein erbarmungsloses Strafgericht über die Aufständischen. 643 kam es erneut zu Unruhen, die jedoch ebenfalls schnell beendet wurden.

642 – Ein karlukisches Heer des IlKahn Abd ar-Rahman drang unter Führung der Khane Abd al-Wahid und Musa ibn Musa in die Grafschaft Méragnasa ein. Sie konnten aber von Sunifred zurückgeschlagen werden, noch bevor sie die Toulamo erreichten.

642 - Der dreijährige Miguel II. folgt seinem verstorbenen Vater Theophilos auf den Thron des Bakesischen Reiches. Seine Mutter Tareija übernimmt die Regentschaft für ihn.

642 - Ramiro wird König von Kariome

643 - Verschiedene äußere Umstände, wie die Invasion der Daniden und der Aufstand der Dalema, erzwangen die Einstellung der innertaborischen Bürgerkriege. Dazu wurde im August – wie von Kaiserin Johanna angestrebt – das Reich aufgeteilt. Die Vorverhandlungen zu diesem Vertrag wurden bereits im Herbst 642 von 110 Gesandten der betroffenen Herrscher geführt. Artistrien ohne Atipuanien wird hier zwar Guilhem zugesprochen, verbleibt jedoch vorerst unter der Herrschaft Peires II. der dort großen Rückhalt genoss.

643 - Kurz nachdem ihr oberstes Ziel, die Ausstattung ihres Sohnes Guilhem mit einem angemessenen Erbteil, erreicht ist stirbt Johanna. Zuvor hatte sie 20 Jahre lang erfolgreich Anhänger für ihn geworben und ihm Truppen zugeführt.

643 - Vertrag von Coulaines, ein Abkommen zwischen Guilhem und Adel und Klerus. Seine Geltung beschränkt sich auf diesen taborischen Reichsteil, doch seine historische Bedeutung zeigt sich in seinen Auswirkungen auf die anderen Reiche. Er beschränkte nachdrücklich die Befugnisse des Königs und garantierte Rechte des Adels und des Klerus.

643 - Die Daniden erobern Messina auf Lizinia.

643 - Ein erster Angriff der Daniden auf Leredent scheitert.

643 - Tareija beendet den bakesischen Bilderstreit indem sie die Vernichtung der Paulikianer befiehlt. Als nun aber mehr als 10.000 Anhänger Massenhinrichtungen zum Opfer fielen, sammelten sich die Paulikianer unter dem militärischen Führer Karbeas, der die Stadt Tephrike zum Zentrum des Paulikianerstaates ausrief und den Ilkahn der Abbassiden als Schutzmacht anerkannte. Feldzüge der bakesischen Kaiser wurden zurückgeschlagen und mit Gegenangriffen beantwortet. Im Bündnis mit den Uroks herrschten die Paulikianer mit Karbeas als Gegenkaiser in der Garón und drohten zeitweise auch über ganz Tunasias die Hoheit zu gewinnen.

644 - Guilhem kehrte, in der Absicht, Peire II. zum Rücktritt zu zwingen und Marinik zu erobern, nach Artistrien zurück. Offensichtlich durch einen Zufall wurde Leonard von Detolien durch die königlichen Truppen gefangengenommen − möglicherweise beim Angriff auf Marinik. Leonard wurde Guilhem vorgeführt, und dieser ließ ihn daraufhin köpfen. Wenn an den Behauptungen über den Ehebruch von Leonard mit Guilhems Mutter Johanna etwas dran war so war Guilhem möglicherweise gar nicht Lodewijks leibliches Kind, sondern Leonards Sohn.

Einen Monat später brachten Leonards Sohn Wilhelm und Peire II. den Truppen Guilhems in Autellier eine schwere Niederlage bei. Demnach waren die Anhänger Leonards noch nicht endgültig besiegt.

644 – Der Militärische Erfolg von 642 gilt als Grund dafür, dass der neue Taborische König Guilhem nach dem Tode Leonards Sunifred zum Markgrafen von Detolien ernannte.

644 - Peire II. gewährte Leonards Sohn Wilhelm die Grafschaft Autellier. diese machte ihm aber Graf Fredelo streitig weswegen ihm Pippin 645 die Grafschaft Colbonne übertrug.

644 - Tahir Abays Nachfolger als IlKhan der Tahiriden wurde nach seinem Tode (und kurzen Zögern des IlKahn al-Wathiq) sein Sohn Tahir.

645 - Herzog Nominoë von Wlarjol der nach dem Tode Lodewijks in den Erbfolgeauseinandersetzungen zunächst Guilhem unterstützte beansprucht eine eigene hoheitliche Stellung, die Guilhem nach der Schlacht von Ballon anerkennen musste. Er wird somit zum ersten König von Wlarjol.

644 - Rónán wird nach dem Tod seines Schwagers Wiglaf, der unter nicht ganz geklärten Umständen - mit oder ohne Zutun Rónáns - ertrank, König des shanmellischen Königreichs Eoire.

645 - Hjalmatärn unter Ragnar Lodbrok plündern Kolgorod.

645 – Zerstörung der alten Burg in Butingham, durch die Hjalmatärn, daraufhin wird Bremen Sitz des Pherizischen Herzogtums Butinghamshire.

646 - Ein zweiter Angriff der Daniden auf Leredent führt zur Plünderung der Stadt und zur Zerstörung der Basilika St. Peter. Die goldenen Türen werden gestohlen und das Grab des Apostels geschändet.

646 - Radoslav wird nach der Absetzung seines Onkels Mojmír durch Laurens zweiter Herrscher von Altarojarsk.

647 - Papst Leo befestigt das Kirchliche Viertel von Marinik.

647 - Die Hjalmatärn plündern entlang des Lopchor.

647 - In Wlarjol bekämpft der dortige Herrscher Nominoë die Hjalmatärn und kann sie weitgehend vertreiben.

647 – Anfang des Jahres waren die Karluken vor Colbonne erschienen, sie hatten die Stadt nicht erobern können jedoch Séguin, den verteidigenden Herzog der Ardamgne, getötet. Dessen Platz nahm nun Wilhelm ein. Die Karluken verwüsteten von den Bergen kommend Teile Detoliens und drangen bis Toulamo vor. Auf dem Rückweg belagerten sie erneut Colbonne und es gelang ihnen, die Stadt zu erobern, bevor das Entsatzheer Guilhems sie erreichen konnte. Wilhelm wurde gefangengenommen. Peire II. gelang jedoch eine Abmachung mit den Karluken, Wilhelm freizulassen, damit dieser sich in Detolien gegen Guilhem erheben könne.

648 - Ludwig II. ein Sohn Johans, beginnt einen Feldzug gegen die Daniden in Sarysien.

648 - Die angebliche Tatenlosigkeit Peires II. gegenüber den Überfällen der Uroks hatte zur Folge dass sich viele Adlige von ihm abwandten und so wurde Guilhem in Marinik zum König von ganz Artistrien gekrönt. Der Streit mit seinem möglichen Halbbruder Guilhem endete für Peire II. somit in der Absetzung und anschließender Klosterhaft.

648 – Nachdem Sunifred eines angeblich natürlichen Todes gestorben war konnte Wilhelm, nachdem Guilhem Aleran zum Grafen von Méragnasa und Toulamo sowie zum Markgrafen von Detolien ernennen wollte, seine eigenen Ansprüche geltend machen. Die zeitliche Übereinstimmung des Verschwindens von weiteren taborischen Adligen nährt den Verdacht, dass die Machtübernahme auf Verrat Wilhelm wohlgesinnter Adliger beruht, möglicherweise ein simultaner Staatsstreich in Méragnasa und Portreuil. Es gilt inzwischen als wahrscheinlich, dass sowohl Sunifred als auch sein Bruder Sunyer durch Wilhelm ermordet wurden wenngleich andere Chroniken vermerken das er „mehr durch List denn durch Gewalt“ an die Macht gekommen sei.

649 - Damit Aleran Wilhelm in Schach halten konnte, stellte Guilhem ihm mit Isembart einen Co-Grafen zur Seite, einen Sohn von Wilhelms Widersacher Warin von Burgund. Außer in Méragnasa hatte Aleran nun keine größeren Schwierigkeiten, seine Position in den Grafschaften durchzusetzen. Dort rief Wilhelm dem IlKahn der Karluken Abd ar-Rahman zu Hilfe. Als Guilhem durch einen Aufstand unter dem baskischen Grafen Sancho in den westlichen Pyrenäen gebunden wurde, nutzte Wilhelm die Gelegenheit, eroberte Méragnasa und Portreuil mit Hilfe karlukischer Truppen, nahm Aleran und Isembard gefangen und belagerte Girent – allerdings erfolglos. Weite Landstriche wurden verwüstet.

649 - Johan besiegt die Daniden in der Seeschlacht von Orllétri: Die sarysische Flotte versammelte sich im Hafen der neubefestigten Stadt Orllétri, wo sie von Papst Leo unmittelbar vor ihrer Abfahrt gesegnet wurde. Während des Seegefechts zog ein Sturm auf und beendete die Kampfhandlungen. Die sarysische Flotte konnte sich rechtzeitig in den Hafen zurückziehen, die danidische Flotte wurde hingegen auseinandergerissen und viele der Schiffe strandeten oder sanken. Als der Sturm sich verzogen hatte, war es für die sarysischen Schiffe ein leichtes, den Rest der feindlichen Flotte zu zerstören. Die nach der Schlacht gemachten Gefangen wurden unter anderem als Zwangsarbeiter für den Bau der Befestigungen des Kirchlichen Viertel von Marinik verwendet.

649 - Die Hjalmatärn plündern und brandschatzen Périgueux.

650 - Guilhem schickte Truppenverstärkungen nach Detolien und so musste sich Wilhelm nach einer verlorenen Schlacht nach Méragnasa zurückziehen. Dort wurde er durch königstreue Adlige gefangengenommen und hingerichtet. Aleran kann sein Amt nun in ganz Detolien einnehmen.

650 - Ordoño wird nach dem Tod seines Vaters Ramiro König von Kariome.

650 - Die Hjalmatärn überwintern das erste Mal bei einem Raubzug in Orferkshire, nachdem sie Canterbury und London geplündert haben.

650 - Radoslav von Altarojarsk unterbrach seine engen Kontakte zum Ostfrankenreich und nahm Gegner Laurens' auf, denen er Exil gewährte. Darunter waren neben hohen Beamten des Königs zeitweise auch Laurens Söhne Kostja und Leonid.

650 - Truppen der Daniden erobern Kasorki.

650 - Der Hjalmatärn Seefahrer Naddoddur entdeckt durch Zufall ein Land, das er „Schneeland“ tauft.

650 – Hungersnot in Moshak.

650 – Fürst Nominoë erobert Rennes, von wo er in der Folge Überfälle auf Nutan und das Sonissieux unternahm.

651 - Um den Tod ihres Bündnispartners Wilhelm zu rächen, griffen die Karluken Méragnasa an und eroberten die Stadt. Sie plünderten die Stadt mehrfach und vertrieben teilweise die Bevölkerung, bevor sie sich wieder zurückzogen. Aleran starb im Verlauf dieser Kämpfe woraufhin herrschte Isembart alleine, bis Guilhem 652 Olivier von Toulamo zu Alerans Nachfolger ernannte.

651 - Die Hjalmatärn unternehmen einen Überfall auf die pherizische Insel Thanet.

651 – Æthelwulf König der Shanmellen siegt über den Hjalmatärnhäuptling Rurik bei Ockley.

651 - Nominoë, Herzog von Wlarjol bemächtigt sich der Stadt Nutan, Hauptort der gleichnamigen Grafschaft. Nominoë, im Kampf unbesiegt, stirbt später im Jahr. Ob durch einem Schlaganfall oder durch Gift ist bis heute umstritten. Nachfolger als Herrscher von Wlarjol wurde sein Sohn Erdisk. Guilhem versucht den Einfällen aus Wlarjol ein Ende zu setzen und bittet seinen Bruder Laurens um Unterstützung. Dieser sendet ihm eine zusätzliche Streitmacht mit welcher er gegen Erdisk vorgeht. Dieser besiegt Guilhem jedoch in der Schlacht von Jengland-Beslé und nach der Schlacht schließt Guilhem Frieden mit Erdisk und bestätigt seine Herrschaft über Wlarjol und die eroberten Gebieten.

651 - Schlacht bei Dundalk Bay auf Zyritania zwischen den verfeindeten Hjalmatärnhäuptlingen Fingall und Dubhgall.

652 – Hugo der Herr der Insel Walcheren wird von moshakischen Rittern wegen des, allerdings unbewiesenen, Verdachts von Verrat umgebracht.

653 – Mit der Plünderung von Dubacor erringt das bakesische Reich einen wichtigen Sieg gegen die sich immer weiter im Golf ausbreitenden Daniden. Dabei griff die bakesische Flotte die Danidische Hafenstadt Dubacor an, deren Garnison abwesend war. Die Einwohner von Dubacor flohen aus der Stadt, die von den Bakesiern zwei Tage geplündert und schließlich in Brand gesteckt wurde. Als Beute verschleppten die Bakesier etwa sechshundert Frauen sowie eine große Anzahl Waffen und anderer Kriegsgüter, die für Lizinia bestimmt gewesen waren. Die Flotte segelte nun südwärts und griff eine weitere Festung an. Nachdem sie sie erobert hatten verbrannten die Bakesier viele Belagerungswaffen, die sie dort gefunden hatten.

653 - Die Zwerge/orks? kämpften gemeinsam mit Radoslav von Altarojarsk gegen die Moshaken.

653 – Der sarysische König Johan unternahm mittels seines Sohnes Ludwig II.einen Versuch, die Macht über Aquitanien zu erringen. Die diplomatisch komplizierten Friedensverhandlungen scheiterten jedoch.

653 - Es kommt es zu einem Angriff des Shanmellen Königs Æthelwulf, auf Eoire. Rónán kann jedoch den Angriff auf Gwynedd abwehren konnte und die Angreifer zum Rückzug zwingen.

654 - Im Frühherbst zog Olivier von Detolien mit Guilhem in den Kampf nach Aquitanien. Etwa zur selben Zeit gelang Peire II., dem früheren König von Artistrien, die Flucht aus der Klosterhaft. Der Adel in Aquitanien wandte sich daraufhin von Ludwig II. ab und stellten sich auf die Seite des rebellierenden Fürsten. Ludwig II. floh nach Sarysien.

Bevor er im Jahr 664 endgültig in Klosterhaft in Senlis genommen wurde, wo er auch starb, gelang es Peire II. noch zweimal, in Aquitanien als König anerkannt zu werden. Auch dauerten die konspirativen Versuche Ludwig II. an, das Land zu beherrschen.

654 - Salih an-Nadr, der Statthalter von Bost rebeliert gegen die Abbassiden und verdrängt deren Gouverneur aus Rofa. Zu seinen Truppen gehört auch der Söldner und Abenteuer Yaqub ibn al-Laith (genannt der Kupferschmied)

655 - Bereits schwer erkrankt, vererbt Johan sein Reich seinem Sohn Ludwig II.

655 - Es kommt zum ersten Angriff der Hjalmatärn auf Eoire der, mit elfischer Unterstützung, entlang des großen Waldes erfolgte und zu weitgehenden Plünderungen führte. Rónán stärkte nach deren Abzug die vorhandenen Verteidigungsanlagen und sammelte im nächsten Jahr ein Heer um den Hjalmatärn entgegenzutreten.

655 – Ordoño von Kariome erobert Detole von den Karluken

655 - Ein Heer Laurens' drang in Altarojarsk ein und marschierte bis zur Festung Radoslavs, wahrscheinlich dem heutigen Devín. Hier kam es zu einem erfolgreichen Gegenangriff. Die Altarojarsken verfolgten die Moshaken bis zum Altarwaja und plünderten die Grenzgebiete in Nowloga.

655 - Der Adel vom Aquitanien unterstellte sich Guilhem unter der Bedingung, dass Aquitanien als Königreich anerkannt und ein Sohn Guilhem zum König ernannt werde. Daraufhin wurde Karl ("das Kind") zum (Unter-)König Aquitaniens gekrönt. Es wird angenommen, dass Olivier von Detolien zum guten Ausgang dieser Verhandlungen beigetragen hatte.

656 - Es gelingt Rónán, die Hjalmatärn zu besiegen und deren Anführer Gorm zu töten. Dieser Sieg erwies sich als dauerhaft, da es in den nächsten 20 Jahren zu keinen weiteren Angriffen der Hjalmatärn auf Eoire kam,

656 - Ein erneuter Raubzug der Hjalmatärn trifft Kolgorod.

656 - Muhammad I., der neue Ilkahn der Karluken befahl einen Feldzug gegen Méragnasa und es wurden mehrere Burgen der Markgrafschaft Detolien zerstört und das Land geplündert. Olivier wurde daraufhin Versagen bei der Verteidigung seiner Ländereien gegen die Uroks vorgeworfen.

657 - König Miguel II. von Bakesien welcher in Ausschweifungen aufwuchs, geriet unter den Einfluss seines Onkels Belasco, der ihn veranlasst, Tareija in ein Kloster zu schicken, und selbst als Regent die Macht ergriff. Belasco rechtfertigte die Usurpation, indem er interne Reformen voranbrachte, während Miguel II. selbst aktiven Anteil an den Feldzügen nahm.

657 – In Wlarjol wird Erdisk von seinem Cousin Stanimir beim Gebet in einem Tempel ermordet. Stanimir reißt daraufhin die Herrschschaft in Wlarjol an sich.

657 – In Marinik findet eine Synode statt mit dem Ziel, die herrschende Unordnung in Taborien zu beseitigen, vor allem den Übergriffen des Adels auf den kirchlichen Besitz ein Ende zu machen.

658 - Als einer der wenigen Adligen, die loyal zu ihm standen, ernannte Guilhem Humfried zum Markgrafen von Detolien. Humfried rebellierte in der Vergangenheit gegen seinen König Laurens und musste nach Taborien fliehen, wo er bei Guilhem Zuflucht fand. In seinem neuen Amt handelte Humfried sofort einen Friedensvertrag mit dem Ilkahn der Karluken aus. Das hielt ihm den Rücken frei, um Guilhem gegen Laurens zur Unterstützung zu kommen.

658 - Der moshakische Herrscher Laurens unternimmt auf Grund der Wirren in Taborien einen Feldzug, zieht sich jedoch ohne eine entscheidende Auseinandersetzung wieder zurück. Guilhem bleibt weiter Herrscher Taboriens.

658 – In Marinik findet eine Synode der taborischen Bischöfe statt, die während der Invasion Laurens' loyal zu Guilhem standen, und dies mit einem Protestschreiben an den moshakischen König bekräftigen.

658 – Der Uiguren Khan Rurik erobert das Gebiet um Kiew das zu der Zeit unter Oberherrschaft der Daniden stand.

658 – Die Hjalmatärn fallen in Devonshire ein, werden aber zurückgeschlagen.

658 - Die moshakische Stadt Riaan wird von Hjalmatärn erobert, geplündert und teilweise niedergebrannt.

658 - In einem undurchsichtigen Vorgang wurde Salih an-Nadr der Statthalter von Bost durch einen Rivalen namens Dirham Nasr als Gouverneur von Rofa verdrängt.

658 - Ignatios I. Patriarch von Calandria, wird gestürzt. Als Grund dient ein aufgedeckter Umsturzversuch gegen den bakesischen Kaiser Miguel II., in den er verwickelt gewesen sein soll. Sein Nachfolger wird Photios.

658 - Radoslav von Altarojarsk verbündete sich mit Laurens' Sohn Kostja. Dafür erhielt er einige Ländereien im heutigen Adyukien, die er an sein Reich anschloss.

659 - Hjalmatärn dringen raubend und plündernd in den Golf ein. Besonders die sarysische Halbinsel und die Mibraren sind betroffen. - Wikingerraubzüge ins Mittelmeer

659 - Ordoño I. von Kariome besiegt den karlukischen Khan Musa ibn Musa bei Agura.

659 - Donald folgt seinem verstorbenen Bruder Kenneth als König von Orferkshire.

660 - Königstreffen von Guilhem, Ludwig II. und Laurens in Arcéans zur Beilegung familieninterner Streitigkeiten.

660 - Die Hjalmatärnhäuptlinge Askold und Dir unternehmen einen Feldzug gegen Calandria, Zum Zeitpunkt des Angriffes waren weder Kaiser Miguel II. mit seinem Heer, noch die bakesische Hauptstreitmacht der Flotte anwesend. Die Belagerung von Calandria muss aber abgebrochen werden, nachdem die Flotte der Angreifer im Sturm vernichtet wird.

661 - Die Karluken belagerten Méragnasa. Humfried konnte sie vertreiben, und erneuerte mit der Zustimmung Guilhems den Friedensvertrag mit ihnen.

661 - Die Hjalmatärn plündern schon zum dritten Mal die Stadt Kolgorod und überwintern in der Nähe.

661 - Eine weitere Hjalmatärnflotte dringt raubend und plündernd in den Golf ein.

661 - Die von Radoslav von Altarojarsk unterstützten Gefolgsleute Kostjas kämpften gegen den von Pribina von Adyukien unterstützten Laurens. Dabei kam Pribina ums Leben, und sein Sohn Kocel wurde Herrscher Adyukiens und ein Verbündeter Radoslavs.

661 - Der bakesische Kaiser Miguel II. greift das Reich der Fugolaa an.

661 - Dirham Nasr wird durch Yaqub ibn al-Laith gestürzt, welcher sich nun zum Emir von Rofa (Khan der Saffariden) wählen ließ.

662 - Uiguren unter Rurik erobern Nowgorod.

662 - Nach dem Tode Tahirs folgte ihm Muhammad als Khan der Tahiriden. Er war jung, unbeliebt und hatte die Regierungsgeschäfte noch nicht fest im Griff.

662 - Karl ("das Kind") heiratete, die Ehe wurde aber 663 wieder aufgelöst. Von seiner Ehefrau ist wenig bekannt, die Eheschließung dürfte jedoch dafür mitverantwortlich gewesen sein, dass Karl ("das Kind") bei seinem Vater in Ungnade fiel und erst 665 auf Wunsch aquitanischer Adliger wieder eingesetzt wurde.

662 - Als Das Kind bei seinem Vater in Ungnade fiel so betraf dies auch Humfried. Dieser wurde als Markgraf abgesetzt, was er aber nicht akzeptierte. Er eroberte Toulouse und Vertrieb den Grafen Raimund I.. Daraufhin entsandte Guilhem Truppen nach Detolien.

662 – In Shanmell wird der „rechtmäßige König“ Æthelwulf abgesetzt und Ælle, ein „Tyrann, der keinen Thronanspruch geltend machen konnte“, als Nachfolger bestimmt.

663 - Hjalmatärn fahren plündernd bis Ladsbarrow herrylaufwärts. Dort werden sie von shanmellischen und pherizischen Aufgeboten gestellt und belagert. Daraufhin ziehen sie sich wieder zurück.

663 - Konstantin folgt seinem verstorbenen Onkel Donald auf den Thron von Orferkshire. Über die Umstände von Donalds Tod herrscht Unklarheit. Entweder starb er während einer Schlacht gegen die Hjalmatärn oder friedlich in seinem Palast.

663 - Abu l-Gharaniq Muhammad II. wird Ilkahn der Daniden.

663 - Schlacht vom Janar in Bakesien. Die tief auf bakesisches Territorium vorgedrungenen Abbassiden wurden nahe dem Flusse Janar von den Bakesiern gestellt. Die anschließende Schlacht endete mit einem vollständigen bakesischen Sieg und dem Tod des Abbassiden-Khans Omar al-Aqta. Der Ausgang der Schlacht erlaubte es der Regierung in Calandira, selbst wieder offensiv gegen die Abbassiden vorzugehen. Die überlebenden Abbassiden konnten den Bakesiern zwar vorerst entkommen und ihren Raubzug in Nacandria fortsetzen bis sie die Küstenstadt Ferreos erreichten und plünderten. Sie wurden dann aber auf dem Rückweg gestellt und niedergemacht.

664 - Pietro Tradonico der Doge von Leredent wird nach der Einweihung einer Kirche von Verschwörern ergriffen und erschlagen. Orso I. Partecipazio wird neuer Doge von Leredent. Damit kehrten nach der fast dreißigjährigen Regierung Tradonicos die Partecipazio auf den Dogenthron zurück. Wie schon sein Vorgänger kämpfte auch Orso gegen Piraten der Hjalmatärn und Daniden, die den Handel im Golf durch ihre ständigen Überfälle beeinträchtigten.

664 - Laurens fiel wieder in Altarojarsk ein und umzingelte Radoslav in Devín. Radoslav wurde gezwungen, sich dem Moshakenreich unterzuordnen.

665 - Laurens teilt bereits zu seinen Lebzeiten das Moshakenreich unter seinen Söhne Kostja, Leonid und Mikhail auf.

665 - Als Humfried von Detolien in den Kämpfen schließlich unterlag, floh er nach Sarysien. Und Wilfried wird als neuer Markgraf eingesetzt. Wilfried war der letzte von den Taboriern eingesetzte Graf von Méragnasa. Er erhielt von Guilhem das Recht, Titel und Ländereien zu vererben. Ab diesem Zeitpunkt wurden die Adelstitel vererbt, und der taborische König stimmte der Übertragung lediglich zu. So gründete sich die Dynastie der Grafen von Méragnasa, welche als Grundlage der Unabhängigkeit Detoliens angesehen wird.

Zu dieser Zeit entstanden wohl auch die Landesfarben Detoliens. Der Legende nach besuchte Guilhem den nach einem Kampf verwundeten Wilfried am Krankenbett. Dort tauchte er seine Finger in das Blut des Verwundeten und zog damit vier rote Streifen über dessen noch wappenlosen Schild. Sie wurden zu den quatre barres, die das gelbe Tuch der detolischen Fahne durchziehen.

665 - Nach einem erbitterten Gefecht mit der Garnison und dem von Salih an-Nadr zu Hilfe gerufenen Danidenkhan Zunbil eroberte Yaqub ibn al-Laith die Stadt Bost und stürzt seinen ehemaligen Herren.

665 - In Shanmell landet das „Große Heidnische Heer“, das mehr als 10 Jahre lang durch das Land zieht und Krieg gegen die einzelnen Herzogtümer führt. Unter dem Kommando der Brüder Halfdan Ragnarsson, Ivar dem Knochenlosen und Ubba Ragnarsson versuchte es, Shanmell zu erobern und Siedlungen zu schaffen. Auslöser könnte die Hinrichtung ihres Vaters Ragnar Lodbrok durch König Ælle gewesen sein.

665 - Erneuter erfolgloser Angriff der Hjalmatärn auf Calandria.

666 - Al-Mutazz wird Ilkahn der Abbassiden.

666 - Mit Wissen des bakesischen Kaisers Miguel II. ermordet der ehemalige Stallknecht Basileios dessen Onkel Belasco und wird dafür an der Herrschaft beteiligt. Basileios verbrachte seine Kindheit in Selediko der Haupstadt der Fugolaa. Ihm gelang die Flucht nach Bakesien und die Aufnahme als Stallknecht in den Dienst des Theophilitzes, einem Verwandten des Belasco. Im Dienst des Theophilitzes gewann er die Zuneigung der Danielis gewann, einer reichen Frau, die ihn in ihrem Haushalt aufnahm und finanzierte. Auch fiel er dem Kaiser auf, als er einen Ringerwettkampf gewann, und wurde bald dessen Begleiter und Leibwächter. Um Miguels Gunst zu erhalten, ließ er sich von seiner Frau scheiden und heiratete Eudokia Ingerina, eine von Miguels Mätressen. Es wird inzwischen angenommen, dass Lourenço, Basileios’ Sohn und Nachfolger, tatsächlich der Sohn Miguels II. war.

666 - Fürst Stanimir von Wlarjol verbündete sich mit dem Hjalmatärn Hasteinn zu einem Feldzug gegen Kolgokalien und Pesatowsk. Die Stadt Komgatisk wurde geplündert. Herzog Robert der Tapfere von Kolgokalien, hatte soeben die moshakischen Kräfte gesammelt, darunter die Grafen Ranulf, Gauzfried und Hervé, als die Wlarjolen und Hjalmatärn mit ihrer Beute den Rückzug antraten. Der Streitmacht gelang es, die Gegner bei Brissarthe abzufangen, bevor sie ihre Boote am Komonewka erreichten. Als die Wlarjolen und Hjalmatärn in eine Kirche flohen, nahmen die Moshaken die Belagerung auf. Am Abend entschieden sich die Hjalmatärn, einen Ausfall zu wagen; im Verlauf des Kampfes wurde Robert der Tapfere getötet, Ranulf durch einen Pfeil tödlich verwundet und Hervé schwer verletzt. Nach dem Verlust ihrer Anführer zogen sich die Moshaken zurück. Hasteinn verwüstete noch einige Jahre lang Ortschaften entlang des Komonewka und Guilhem musste sich um Unterstützung bei den Wlarjolen und Stanimir bemühen. Nach dem Tod Robert der Tapfere zog König Guilhem die Lehen des Verstorbenen ein, statt ein Erbrecht des unmündigen Sohnes Odo anzuerkennen.

666 – In Kariome folgt König Alfons III. seinem Vater Ordoño I. auf den Thron. Gegen die Karluken kämpfte er mit wechselndem Erfolg, wobei er davon profitierte, dass diese durch Bürgerkriege geschwächt waren. Seine Truppen drangen nach Altkastilien vor und waren auch in Portugal auf dem Vormarsch, wo sie Cascoma besetzten. Das Reich dehnte sich stark aus. Eine wichtige Rolle spielte Alfons bei der Wiederbesiedlung der entvölkerten Grenzregionen („Verwüstungsgürtel“), aus denen die Karluken vertrieben worden waren. Er trieb die Neubesiedlung energisch voran.

666 - Das Kind stirbt ohne Nachkommen zu haben und Aquitanien fällt an Guilhem.

666 - Angesichts der Gefahr durch das „Große Heidnische Heer“ versöhnten sich Æthelwulf und Ælle. Sie vereinten ihre Heere und verfolgten die Hjalmatärn, die im Herbst Porisg eroberten und sich dort verschanzten.

667 - Guilhem nahm Verhandlungen mit Stanimir auf und erkannte ihn als König von Wlarjol an.

666 - Yaqub ibn al-Laith startet einen eigenmächtigen Feldzug gegen die Daniden im Curessin.

667 - Der Daniden-Khan Firuz b. Kabk zieht sich nach Pandia zurück, woraufhin Yaqub die Stadt erobert und auch Firuz gefangennimmt. Der Ilkahn der Abssassiden bekam einen Beuteanteil aus der Plünderung Pandias und lies das Eigenmächtige Handeln Yaqubs damit auf sich beruhen. Im Zuge seiner Unternehmungen formte Yaqub aus den Saffariden eine straff organisierte Militärmacht.

667 - Als die Shanmellen im Frühjahr eine Bresche in die Befestigungen der Stadt Porisg schlugen und die Stadt stürmten, unternahmen die Hjalmatärn einen erfolgreichen Ausbruch. Æthelwulf, Ælle und ein großer Teil des shanmellischen Heeres wurde niedergemetzelt; die Überlebenden schlossen Frieden. Ivar soll darauf bestanden haben, als Rache für den Mord an ihrem Vater dem König Ælle einen Blutaar auf den Rücken zu schnitzen. Die Hjalmatärn setzten Ecgberht als Marionettenkönig ein und wandten sich im folgenden Sommer Pherizien zu.

667 - Der bisherige Caesar Basileios ermordet Kaiser Miguel II. und wird selbst zum Kaiser des Bakesischen Reiches erhoben.

667 - Die Paulikianer unter Johannes Chrysocheires erobern Nicos.

667 - Die Saffariden unter Khan Yaqub erobern Teile des Tahiriden-Gebietes und Ilkahn Al-Mutazz lässt sie gewähren.

667 - Ignatios wird neuerlich Patriarch von Calandria, nachdem der neue Kaiser Basileios den bisherigen Patriarchen Photios verbannt hat welcher für die Unabhängigkeit der bakesischen Kirche kämpfte. Photios hatte jedoch immer noch die Unterstützung der großen Mehrheit der Bischöfe – bei dem Konzil gegen ihn waren zuerst kaum 20 Bischöfe bereit, teilzunehmen. Photios enthielt sich weise jeden politischen Angriffs, gab seinen Anhängern jedoch brieflich starke moralische Unterstützung. Schließlich wurde er aus dem Exil zurückgerufen und zum Erzieher des späteren Kaisers Lourenço gemacht.

667 - In Altarojarsk übergab Radoslav nach einem erneuten – erfolglosen – moshakischen Angriff seinem Neffen Svatopluk große Teile des Landes als Lehen. Es kam de facto zu einer Aufteilung des Altarojarsks in zwei Teile.

668 - Im Rahmen der Rückeroberung Kariomes erobert der Graf Vímara Peres die Stadt Roams von den Karluken zurück (sie geht später wieder verloren). Er initiiert die Repeuplierung von Roams, Coimbra und Lamego. Erneute Revolte gegen die Karluken in Mérida.

668 - Die Aghlabiden unter Ahmad ibn Tulun proklamierte ihre vollkommene Unabhängigkeit von den Abbassiden. Da die Steuereinnahmen nun nicht mehr abgeführt wurden, war der Ausbau der Bewässerungsanlagen und der Aufbau einer Flotte möglich, durch welche Wirtschaft und Handel stark gefördert wurden.

669 - Viertes Konzil von Calandria.

669 - Laurens griff erneut Altarojarsk an. Er kam wieder bis zur Radoslavs Festung und konnte sie wieder nicht erobern.

669 - Der Ilkahn Al-Mutazz hoffte die ehrgeizigen Persönlichkeiten Ali b. Al-Husain, den Stadthalter von Poreat, und Yaqub gegeneinander auszuspielen, indem er beiden Ernennungsurkunden für die Provinz Breanca sandte, die eigentlich den Tahiriden gehörte. Aber Ali wurde von Yaqub besiegt und in Bregarcia gefangen genommen.

670 - Mehrere Schlachten finden zwischen den Hjalmatärnn und den pherizischen Truppen des Königs Ethelred und seines Bruder Adam statt doch keine der beiden Seiten kann in den verlustreichen Kämpfen einen klaren Vorteil erringen.

670 - Svatopluk verband sich mit dem moshakischen Reich und erkannte dessen Oberhohheit über seine Besitztümer an. Radoslav reagierte mit einem Mordversuch an seinem Neffen. Dieser konnte jedoch Radoslav gefangen nehmen und übergab ihn den Moshaken. Radoslav wurde vor Gericht gestellt und zur Blendung verurteilt. Er wurde dann gefangen gehalten und starb nach 670.

671 - Ethelred stirbt, wahrscheinlich an einer Verwundung, die er in der Schlacht erlitten hatte. Daraufhin bestieg Adam selbst den Thron, obwohl Æthelred zwei Söhne hatte, die aber als zu jung für dieses Amt – besonders in dieser kritischen Zeit – angesehen wurden. Die Angriffe der Hjalmatärn gingen unvermindert weiter, sie stießen bis ins Herzland von Pherizien vor, zogen sich dann aber zurück. Vermutlich waren sie mit dem Ergebnis des Feldzugs zufrieden, denn Adam hatte ihnen bis dahin keine Niederlage bereiten können. Die folgenden Jahre scheinen Pherizien an den Rand des Abgrunds gebracht zu haben. Es kam immer wieder zu Gefechten, wobei Adam angeblich selbst beinahe in Gefangenschaft geriet

671 – Es gelingt Kaiser Basileios I. die Paulikianer vernichtend zu schlagen. Das Heer der Paulikianer hatte unter Johannes Chrysocheires einen Feldzug gegen Nicos siegreich beendet und kehrte mit reicher Beute nach Tephrike zurück, als die Bakesier überraschend zuschlugen. Der Legende nach soll vom Heer der Paulikianer keiner die Schlacht überlebt haben. Ohne Heer und ihren militärischen Führer Chrysocheires war der Untergang der Paulikianer unabwendbar.

671 – König Ludwig II. von Sarysien bekämpft die Daniden vor Bari und erobert die Stadt.

671 - Coimbra wird erneut von den Karluken erobert.

672 – In Lûneachaîn, Gaîann und Eogchaî rebelliert die Bevölkerung, mit Unterstützung Rónáns von Eoire, gegen die Besetzung durch die Hjalmatärn. König Ecgberht wird aus dem Land vertrieben und Ricsige übernahm die Königswürde.

672 - Tephrike, die Hauptstadt und letzte Bastion der Paulikianer fällt. Die Gemeinden der Paulikianer wurden zerschlagen.

673 - Yaqub provoziert einen neuen Krieg mit den Tahiriden und nahm deren Khan Muhammad gefangen, was die diese endgültig stürzte. Ihr Einflußgebiet fiel größtenteils an die Saffariden,

674 - Die wachsende Macht der Saffariden beunruhigte den Kalifen Al-Mutazz und er erklärte Yaqub zum Usurpator. Aber er bekämpfte damals zeitgleich die Bakesier und die Idrisiden, dazu kam die Abspaltung der Aghlabiden, was Yaqub viel Handlungsfreiheit gab.

674 - Die politische Stabilität Wlarjols zerfiel mit der Ermordung Stanimirs durch seinen Schwiegersohn, Graf Pascweten von Tosalona, und den Grafen Gurvant von Rennes, die sich fortan gegenseitig bekämpften und somit das Land für die Plünderungszüge der Hjalmatärn öffneten.

674 – Die Hjalmatärn beginnen mit der Besiedlung Islands.

674 - Halfdan Ragnarsson kehrt mit einer Armee von Hjalmatärn nach Shanmell zurück und erobert die zwischenzeitlich von Ricsige beherrschten Gebiete erneut. Ecgberht wird wieder als König eingesetzt.

675 – König Adam von Pherizien erwirkt mit Ubba, einem der drei großen Führer der Hjalmatärn einen Waffenstillstand.

675 – Als der neue Statthalter in der (für die Abbassiden überlebenswichtigen) Provinz Poreat einer Rebellion zum Opfer fiel, rückte Yaqub dort ein, um den Rebellen Muhammad b. Wasil im Namen des Ilkahn Al-Mutazzs zu bekämpfen und eignete sich die Provinz an. Nachdem Yaqub trotz einer würdelosen Kehrtwendung des Kalifen (Yaqub wurde von Al-Mutazz zum Statthalter von Rofa, Poreat und Breanca ernannt, d. h. den von ihm ohnehin schon besetzten Gebieten) auch noch Retan, das Handelszentrum zwischen Aghlabiden und Abassiden besetzte, blieb Al-Mutazz nur noch die militärische Lösung übrig.

675 - Guilhem erbt nach dem Tode seines kinderlos gebliebenen Neffen Ludwig II. Sarysien.

675 - Der Hjalmatärn Seefahrer Gunnbjørn entdeckt Grönland.

676 - Nach dem Tod Laurens' regieren seine drei Söhne in ihren Teilreichen: Kostja in Nowloga und Adyukien, Leonid in Saratra, Kolgokalien und Kraskassien sowie Mikhail in Altarodar und Sachutien. Laurens' Bruder Guilhem versuchte nun auf dem Verhandlungsweg sein Ziel zu erreichen, das Taborische Reich nach Norden bis zum Lopchor hin auszudehnen. Dazu traf sich Guilhem mit seinem Neffen Leonid, in Sinzig am Lopchor. Er scheiterte aber an Leonids Ablehnung seines Vorhabens. Guilhem forderte nun von Leonid die bedingungslose Herausgabe der linksrheinischen Gebiete und begann mit deren militärischer Eroberung. Daraufhin findet südöstlich von Andernach eine Schlacht zwischen Guilhem und Leonid statt welche mit einer vernichtenden Niederlage Guilhems endet.

676 - Yaqub rückte nach Bagdad vor und erlitt seine erste große Niederlage. Der Tahiriden Khan Muhammad entkam nach Yaqubs Niederlage der Gefangenschaft und starb um 690 in den Diensten des Ilkahn der Abbassiden.

676 - Alain der Große, der Bruder des Grafen Pascweten von Tosalona, welcher von Hjalmatärnn getötet wurde übernahm die Herrschaft und setzte die Fehde gegen den Grafen Judicaël von Rennes um die Vorherrschaft über Wlarjol fort, welche bereits sein Bruder mit dessen Vater seit der Ermordung des Königs Stanimir im Jahr 674 ausgetragen hatte.

677 - Halfdan bricht den Waffenstillstand zwischen Hjalmatärn und Pheriziern, der zwei Jahre zuvor durch König Adam und Halfdans Bruder Ubba geschlossen worden war. König Adam muss schließlich nach Moshak fliehen, wo er ein Heer aushebt und Verbündete Truppen sammelte. Zum Kampf gegen die Hjalmatärn und Elfen werden ihm im laufe des Jahres sowohl aus Moshak als auch aus Taborien und Sarysien Truppen zur Verfügung gestellt. Selbst die Zwerge des Zentralmassivs sichern ihre Unterstützung zu und stellten Sappeure und Belagerungstechniker.

677 - Die Daniden beginnen mit einer neuerlichen Belagerung von Syrakus.

677 - Guilhem starb, nachdem er Ludwig III. schriftlich zu seinem Nachfolger designiert hatte. Ludwig III. wird somit zum König Taboriens gekrönt.

677 - Die Hjalmatärn und Elfen erneuerten ihre Angriffe auf Eoire. Anders als zuvor hatten sie sich im großen Wald starke Militärbasen geschaffen und kamen mit einer großen Streitmacht. Es gelang ihnen daher, die von Rónán errichteten Verteidigungsanlagen zu durchbrechen und weite Teile des Landes zu verwüsten. Rónán wurde in einer denkwürdigen Schlacht besiegt und musste sich nach Moshak in Sicherheit begeben wo er sich den vereinten Heeren Adams anschloss.

677 - Konstantin I. von Orferkshire fällt in einer Abwehrschlacht gegen die Hjalmatärn. Sein Bruder Aedh folgt ihm auf den Thron.

678 – Adam geht mit den verbündeten Truppen zum Angriff über und befreit die Küste bis nach Magyadesh von den Hjalmatärn.

678 - Photios Popularität in Calandria ist so offensichtlich, dass er nur drei Tage nach dem Tod von Ignatios wieder als Patriarch eingesetzt wurde.

678 – Adam besiegt die Hjalmatärn unter Guthrum bei Edington. Guthrum zieht sich in der Folge nach Shanmell zurück. Die große Krisenzeit war zumindest für Pherizien überwunden. Bis 692 unterblieben weitere Angriffe der Hjalmatärn, was Adam Zeit gab, sein Land durch eine Reihe von Festungen zu schützen und so neuen Angriffen der Hjalmatärn entgegenzuwirken. Fortan gab es zwei verschiedene Truppenkörper in Pherizien: die Besatzungen der ständig bemannten Festungen und den Fyrd, das im Kriegsfall einberufene Aufgebot der freien Untertanen. Durch die Neuschaffung von Schulen förderte Adam das kulturelle und geistige Leben seines Reiches und lud zahlreiche Gelehrte aus Taborien und Moshak zu sich nach Pherizien ein.

678 - Rónán kehrte in sein Königreich Eoire zurück, sah sich dort aber noch im selben Jahr einem massiven Angriff des Fürsten Ecgberht gegenüber, der selbst zum Vasallen des Hjalmatärnhäuptlings Guthrum geworden war. Mit einem eilig zusammengestellten Heer warf sich Rónán dessen Armee entgegen, wurde jedoch besiegt und starb in der Schlacht. Nach dem Tod von König Rónán folgt ihm Ánrothán sein ältester Sohn als König von Eoire.

678 - Auch Kocel von Adyukien nahm am großen Feldzug gegen die Hjalmatärn teil und verstarb dabei. Adyukien fiel nach Kocels Tod an Kostjas Sohn Arnulf von Kärnten.

678 - In der Schlacht bei Cynuit zwischen den Hjalmatärn und den vereinigten Truppen unter Adam können diese den Sieg davontragen. Guthrum der Anführer der Hjalmatärn stirbt in der Schlacht.

678 - Eochaid und sein Onkel Giric stürzen Aedh und herrschen gemeinsam über Orferkshire. Eochaid war nicht berechtigt orferkshireschen Thron zu besteigen, weil er von der Tochter der königlichen Linie abstammte. Da er jedoch Ambitionen auf den Titel des Königs hatte, verbündete er sich mit Giric, um seinen Onkel Aedh gewaltsam von der Macht zu verdrängen. Als er dann jedoch selbst König war, musste er die Herrschaft über Orferkshire mit Giric teilen. Es darf angenommen werden, dass die beiden kein gutes Verhältnis zueinander hatten.

678 - Die Danaiden erobern Syrakus nach neunmonatiger Belagerung von den Bakesiern.

679 - Yaqubs stirbt an einem Fieber. Sein Bruder und Nachfolger Amr ibn al-Laith (Maultierhalter oder Steinmetz) herrschte weiterhin über Rofa, Breanca und Poreat und wurde vo Al-Mutazzs dem Ilkahn der Abbassiden gegen Zahlung einer nicht unerheblicher Summe als Verwalter der von Yaqub eroberten Gebiete anerkannt. Trotzdem konnte er das Reich gegen eine Reihe neu auftauchender Rivalen nur mühsam konsolidieren. Aus diesen Streitigkeiten zogen insbesondere die Daniden Nutzen, welche um 685 zweimal zugunsten seiner Rivalen eingriffen.

679 - Nach dem Tod des Vaters Ludwig III. wurde Guillelmus gemeinsam mit seinem älteren Bruder Ludwig IV. zum König von Taborien gesalbt und gekrönt. Der Kanzler Gauzlin von Saint-Denis aber hatte dem Moshakenkönig Leonid die Krone angeboten und dieser war erst nach dem zeitweisen Verzicht Ludwigs IV. und Guillelmus auf die Südhälfte Pesatowsks, im Vertrag von Padelkin bereit, seinen Anspruch fallen zu lassen.

680 - Im Frühjahr siegte Leonid bei Charleroi über die Hjalmatärn.

680 - Amr ibn al-Laith musste vor Truppen der Idrissiden aus Breanca fliehen und sich etwas später die Herrschaft über Poreat mit Abu Talha teilen.

680 - In der Schlacht bei Ebstorf nahe Lüneburg zwischen den Moshaken und den eingedrungenen Hjalmatärn sterben die Grafen Markward und Theoderich sowie der Herzog Brun. Die Moshaken erleiden eine furchtbare Niederlage.

680 - Nach Kostjas Tod erhält sein Bruder Leonid, der in Saratra, Pesatowsk, Kraskassien, Kolgokalien und Pesatowsk herrschte, auch noch Nowloga, Kostjas Sohn Arnulf von Kärnten behält das Herzogtum Adyukien.

681 - Der moshakische König Leonid. schlägt die Hjalmatärn in der Schlacht bei Saucourt.

681 - Giovanni II. Partecipazio wird nach dem Tod seines Vaters Orso I. Partecipazio zum Dogen von Leredent gewählt.

681 - Ecgberht der Marionettenkönig der Hjalmatärn in Shanmell unternimmt einen Vorstoß nach Eoire der jedoch von Ánrothán abgewehrt werden konnte welcher Ecgberht in einer blutigen Schlacht besiegte. Dieser Erfolg wurde in Eoire als Vergeltung für die Tötung Rónáns gefeiert.

681 - Die Hjalmatärn zerstören Köln und die Pfalz in Arcéans.

681 – Der Uiguren Khan Oleg zieht mit einem Heer von Nowgorod den Dnjepr abwärts. Unterwegs erobert er Smolensk und übernimmt nach der Ermordung der Daniden Khane Askolds und Dirs, die einer Kriegslist zum Opfer fallen, bis 682 die Herrschaft über Teile Largoniens und Laroas.

682 – Leonid starb und hatte keinen ihn überlebenden männlichen Nachkommen; daher fiel auch sein Herrschaftsgebiet an seinen Bruder Mikhail der zum Herrscher des gesamten Moshakenreiches gekrönt wird. Leonids Zusage, dass das dliche Pesatowsks nach seinem Tod wieder an Taborien fallen solle, wird von Mikhail nicht erfüllt.

682 - Die Hjalmatärn zerstören Trier und Koblenz.

682 - Hjalmatärn plünderten Rennes, was Graf Judicaël zur Flucht nötigte.

682 - Nach dem Tod Ludwig IV. übernahm Guillelmus in Marinik unbestritten die Herrschaft im gesamten Taborischen Reich.

683 - Guillelmus erlitt in der Nähe von Arcéans eine schwere Niederlage, woraufhin die Hjalmatärn im folgenden Jahr ungehindert die Ostardie plündern konnten.

683 - Ein Feldzug des sarysischen Adligen Guido von Spoleto gegen die Daniden brachte kein Ergebnis. Eine Gesandtschaft nach Calandira sicherte ihm jedoch finanzielle Unterstützung seitens des Bakesischen Kaisers Basileios.

683 - Lourenço ist in eine Verschwörung gegen seinen angeblichen Vater Basileios verwickelt und wird deshalb bis 686 inhaftiert.

684 - Durch eine Tributzahlung konnte Guillelmus den Abzug der Hjalmatärn aus der Ostardie erreichen.

684 - Wegen dieser Beziehungen zum Bakesischen Kaisers klagte der neue taborische König Guillelmus Guido von Spoleto wegen Hochverrats an und ließ ihn gefangensetzen; er wurde zum Verlust aller seiner Besitzungen verurteilt. Guido konnte jedoch entkommen und ging ein kurzzeitiges Bündnis mit den Daniden ein, welches ihm half, die Truppen Guillelmus zurückzuschlagen

684 - Schlacht gegen die Hjalmatärn bei Norden. Die Pherizier gingen siegreich aus dieser Schlacht hervor.

684 - Um sich gegen weitere Angriffe Ecgberht abzusichern, wendet sich Ánrothán von Eoire an König Adam von Pherizien welcher mit seinen Truppen auch Eogchaî und Eogman kontrollierte. Adam unterstellt daraufhin die den Hjalmatärn abgewonnenen Gebiete in Shanmell an Ánrothán.

684 - al-Muwaffaq (der Bruder des Ilkahn der Abassiden) konnte die Provinz Poreat kurzzeitig erobern, bevor er wegen anderer Probleme Frieden mit den Saffariden schließen musste.

685 - Nach dem Tode seines Neffen Guillelmus, des Taborischen Königs, im Dezember 684, wurde Mikhail auch dort zum Herrscher ausgerufen. Guillelmus starb an den Folgen eines Jagdunfalls, nachdem er von einem seiner Getreuen versehentlich verwundet worden war. Mikhails Regierung war jedoch nicht im gesamten Reich durchsetzungsfähig. Erschwerend kam hinzu, dass Mikhail an Epilepsie litt und sich sein Gesundheitszustand immer weiter verschlechterte, so dass er praktisch nicht mehr regierungsfähig war.

685 - Eine Reichsversammlung in Pavia sprach Guido von Spoleto vom Vorwurf des Hochverrats frei und Mikhail, der seine Herrschaft von vielen Seiten bedroht sah, setzte ihn wieder in seine Würden ein.

685 - Hjalmatärn beginnen mit der Belagerung von Kolgorod. Als die Hjalmatärn mit 70 Schiffen und 3000 Kriegern vor der Stadt eintrafen, befanden sich in Kolgorod lediglich 200 adlige Kämpfer und deren Gefolge. Befehligt wurden die Verteidiger der Stadt von Odo, dem älteren der beiden Söhne Roberts des Tapferen. Als die Belagerung begann, befand sich Mikhail auf einem Feldzug in Sarysien, so dass die Verteidiger von Kolgorod in absehbarer Zeit nicht mit dem Eintreffen eines Entsatzheeres rechnen konnten. Der Hjalmatärnhäuptling Siegfried begann zunächst Verhandlungen, bei denen er einen hohen Tribut forderte. Graf Odo lehnte jegliche Zahlungen ab, woraufhin der Kampf um Kolgorod begann. Durch die die erfolgreiche Verteidigung der Stadt, erwarb sich Odo großes Ansehen.

685 - Guido von Spoleto schlug die Daniden am Gabaye und gewann so die tatsächliche Macht in Sarysien.

686 - Lourenço wird neuer bakesischer Kaiser. Der Tod seines Vorgängers und angeblichen Vaters, Basileios ist auf ein Fieber zurückzuführen, das er sich nach einem schweren Jagdunfall zuzog, bei dem sich sein Gürtel im Geweih eines Hirschs verfing und er von seinem Pferd gezogen wurde. Er wurde von einem Diener gerettet, der ihn mit einem Messer losschnitt, doch verdächtigte er diesen, ihn ermorden zu wollen, und ließ den Diener hinrichten – kurz bevor er selbst starb.

686 - Lourenço erzwingt von Photios, dem Patriarchen von Calandria, den Rücktritt und macht in der Folge seinen 16-jährigen Bruder Stephan zu dessen Nachfolger.

686 - Als bekannt wurde, dass sich Heinrich, der Heerführer Mikhails, mit einem Heer näherte, um die Belagerung zu beenden, sank die Kampfmoral der Hjalmatärn erheblich. Mitte April zog Siegfried mit seinen Truppen ab. Rollo und seine Kämpfer waren aber nach wie vor entschlossen, Kolgorod einzunehmen. Als eine Seuche in der Stadt ausbrach wurde die Lage für die Verteidiger kritisch. Graf Odo schlich sich an den Belagerern vorbei aus der Stadt, um zu Mikhail vorzudringen. Odo brachte schnell in Erfahrung, dass Mikhail sich bereits auf den Weg nach Kolgorod gemacht hat, während Heinrichs Ankunft unmittelbar bevorstand. Mit der Unterstützung weniger Männer gelang es Graf Odo, nach einem Kampf mit den Hjalmatärn wieder Kolgorod zu erreichen. Heinrich wurde jedoch auf dem Weg nach Kolgorod getötet, während sich Mikhails Ankunft verzögerte. Dies nutzte Rollo zu einem letzten Großangriff, der von den Verteidigern der Stadt abgewehrt wurde. Im Herbst erschien Mikhail vor Kolgorod und schloss mit seinen Truppen das Heer der Hjalmatärn ein. Anstatt sie anzugreifen, eröffnete Mikhail Verhandlungen mit ihnen. Dabei erklärte er sich bereit, den Hjalmatärn die Summe zu zahlen, die Graf Odo nicht zu zahlen bereit gewesen war. Dafür sollten diese nun das unbotmäßige Wlarjol verheeren.

687 - Als Giovanni II. Partecipazio der Doge von Leredent schwer erkrankte, ernannte er als Stellvertreter seinen Bruder Piero, der jedoch noch vor ihm starb. Sein zweiter Bruder Orso lehnte das Amt ab und sein Sohn Piero, ein Analphabet, war wegen mangelnder Intelligenz amtsunfähig. Von der Volksversammlung wurde Pietro I. Candiano als Doge gewählt. Kurz darauf erleidet die Flotte Leredents jedoch bei Makarska eine Niederlage in einer Seeschlacht gegen die Daniden und der Doge Pietro I. Candiano wird getötet. Die Daniden konnten als Folge für ein volles Jahrhundert (bis 798) sogar Tribute von Leredent einstreichen. Pietro I. Candiano Nachfolger Pietro Tribuno war der Neffe Pietro Tradonico.

687 - Mikhails wichtigster politischer Berater Liutward von Vercelli wurde durch eine Intrige am Hof gestürzt.

687 - Arnulf von Kärnten übernimmt das Königsamt in Moshak und zwingt mit Heeresmacht seinen Onkel, König Mikhail, zum Rücktritt. Damit endet die letzte Gesamtherrschaft über die Länder Moshak und Taborien. Auch Odo von Kolgorod zieht nach Taborien. Nach seinem Regierungsantritt nahm Arnulf von Kärnten der Einflussreiche Fraktion der Kasvijasken nach und nach ihre Grafschaften ab und versuchte, die Anhänger seines Vorgängers Mikhail zu schwächen, wo er nur konnte. Gleichzeitig bevorzugte er seine Adyukische Verwandtschaft (die Kostjadier), die von Anfang an Auftrag und Ziel hatte, die kasvijaskische Machtposition endgültig zu brechen.

687 - Nach der Absetzung Mikhails änderte Guido seine politischen Pläne vollständig. Er sah nun eine Chance, sich selbst im Machtkampf aller gegen alle in den verschiedenen Königreichen zu positionieren, aus denen sich das Taborische Großreich nun zusammensetzte.

688 - Der Herzog Bořivoj von Sachutien starb und Sventopluk von Altarojarsks übernahm, in Stellvertretung Bořivojs minderjähriger Söhne, die direkte Macht in Sachutien. Diese Machtübernahme wurde durch König Arnulf 690 bestätigt.

688 - Wlarjol sah sich der Bedrohung eines großen Hjalmatärnheeres ausgesetzt, das zuvor das Land um Kolgorod geplündert hatte und von Arnulf von Kärnten mittels einer vertraglichen Einigung zum Abzug bewogen worden war. Diese Hjalmatärn drängten nun in die Flüsse Wlarjols und eroberten Rennes, von wo aus sie Raubzüge unternahmen. Judicaël fiel im Kampf gegen sie, womit Alain die Alleinherrschaft über Wlarjol zufiel.

688 - Mikhail stirbt und der Adel wünscht einen militärisch befähigten Herrscher, nachdem man mit dem militärisch unfähigen Mikhail schlechte Erfahrungen gemacht hatte. Eine Gruppe entschied sich für den Markgrafen Guido von Spoleto, der von seinen sarysischen Anhängern erhoben und in Langres zum König gekrönt wurde. Die Taborischen Adligen jedoch erhoben Odo von Kolgorod zum König. Dieser hatte aber einen zähen Widersacher in dem Erzbischof Fulko von Reims, der sich zum Fürsprecher des übergangenen bisherigen Königsgeschlechts machte und sich in diesem Sinne an den moshakischen König Arnulf von Kärnten wandte. Ein Sieg Odos über die Winkinger bei Montfaucon im Sommer konsolidierte jedoch die Macht des neuen Herrschers. Odo suchte eine weitere Verständigung mit Arnulf und traf im Herbst in Worms mit ihm zusammen. Er anerkannte einen Ehrenvorrang Arnulfs, ohne dass dadurch die staatsrechtliche Eigenständigkeit des Taborischen Reiches beeinträchtigt wurde. Zu Winterbeginn ließ sich Odo in Reims mit einer Krone, die er von Arnulf erhalten hatte, erneut krönen. Nun konnte er die Anerkennung seiner Herrschaft durch die noch zögernden Großen im gesamten taborischen Reich erlangen; sogar Fulko fand sich damit ab.

689 - Giric wird bei einer Schlacht bei Dundurn in Perthshire von seinem Neffen Donald getötet. Es wird angenommen, dass Eochaid die Dienste seines Cousins Donald in Anspruch nahm, um Giric loszuwerden. Doch Donald bestieg selbst den Thron von Orferkshire und zwang Eochaid, ins Exil zu gehen.

692 - Arnulf von Kärnten annullierte den Vertrag von 690 und zog mit seinen Verbündeten gegen Svatopluk. Diese und zwei weitere Angriffe 692 und 693 konnte der Heeresführer Altarojarsks jedoch niederschlagen.

692 - Die Konfrontation erreichte einen ersten Höhepunkt, als Arnulf von Kärnten den Kasvijasken Poppo durch den Kostjadier Konrad ersetzte.

690 - Alain von Wlarjol erringt schließlich einen entscheidenden Sieg gegen die Hjalmatärn, indem seine Truppen den Feind in einen Fluss, vermutlich den Blavet, drängten und darin niedermachten. Durch diesen Sieg ließ die Bedrohung seitens der Hjalmatärn für Wlarjol einstweilen nach, was Alain die Errichtung einer stabilen Herrschaft bis zu seinem Tod ermöglichte.

691 - Bingen am Rhein wird von den Normannen überfallen. Die von den Römern im 1. Jahrhundert nach Chr. erbaute steinerne Brücke über die Nahe wird zerstört. - Moshak

691- Odo gelang bei Löwen in Flandern ein entscheidender Sieg über die Hjalmatärn, der deren Raubzüge auf dem Reichsgebiet weitgehend beendete.

692 - Erneut einsetzenden Hjalmatärnangriffen gegen Pherizien versucht Adam mit einer neu geschaffenen Kriegsflotte zu trotzen welche diese Angriffe jedoch zunächst nicht aufhalten konnte, was sein Reich in eine kurzfristige wirtschaftliche und militärische Krise stürzte. Letztlich aber besiegte ein Heer unter seiner Führung und mit Unterstützung Ánrotháns von Eoire, die Hjalmatärn.

693 – König Guido von Sarysien, der sich durch die Herrschaft Odos benachteiligt fühlte, beginnt einen Krieg gegen Odo. Dieser vertraute die Stadt Laon seinem Vetter Waltger an, der jedoch den König verriet, zu Balduin überlief und ihm die Stadt übergab. Darüber war Odo so erbittert, dass er nach der Rückeroberung von Laon Waltger enthaupten ließ. Dem Verurteilten wurde sogar geistlicher Beistand vor dem Tod und ein christliches Begräbnis verweigert. Die Härte dieses Vorgehens löste weithin Entsetzen aus, und der Aufstand gegen Odo weitete sich aus.

693 - Der dreizehnjährige Karl der Einfältige wird in Kasvijask von den Kasvijasken, ehemaligen Getreuen Mikhails, und mit Unterstützung Odo von Kolgorod zum Gegenkönig Arnulfs erhoben, was zum Bürgerkrieg in Moshak führt. Doch gelang es Arnulf, Odo auf seine Seite zu ziehen.

693 - Simeon der Große folgt auf Wladimir Rassate als Khan der Fugolaa nachdem dieser versucht hatte sich dem Bakesischen Reich anzunähern und abgesetzt wurde.

694 – Simeon, Khan der Fugolaa, greift das Bakesische Reich an und siegt in Thrakien.

694 - Erster Zug Odos nach Sarysien und Vertreibung König Guidos. Odo konnte mit seinem Heer die Städte Brescia, Bergamo, Mailand und Pavia erobern und proklamierte sich hier zum König von Sarysien. Wegen immer größerer Schwierigkeiten zog er sich jedoch bald wieder nach Norden zurück. Guido seinerseits starb im Spätherbst in der Nähe des Flusses Taro, wo er sich verschanzt hatte.

694 - Svatopluk von Altarojarsks stirbt. Auf seinem Totenbett forderte er seine Söhne zum Widerstand gegen die Moshaken auf. Er bestärkte sie in dem Bemühen die Macht in Altarojarsks zu halten.

Sein erster Sohn Mojmir wurde nach Svatopluks Tod Herrscher des Reiches. Bald kam es aber zwischen Mojmir und dem zweiten Sohn Svatopluk zu Streitigkeiten und es begann der Zerfall des Reiches.

695 - Arnulf von Kärnten kehrt auf den taborischen Thron zurück, nachdem Odo von Kolgorod Karl dem Einfältigen die Unterstützung entzieht.

695 - Zwentibold, der erstgeborene, jedoch illegitime Sohn Arnulfs von Kärnten, wird zum König von Pesatowsk gekrönt.

695 - Zweiter Zug Odos nach Sarysien. Guidos Sohn Lambert konnte sich zwar behaupten doch als Lambert im Herbst durch einen Reitunfall ums Leben gekommen war, erbte Odos das alleinige Königtum.

695 - Im Moshakischen Bürgerkrieg erweist sich Arnulf von Kärnten als überlegen. Karl der Einfältige unterwarf sich und erkannte Arnulf als König an, doch musste Arnulf im Gegenzug Karl als seinen künftigen Nachfolger akzeptieren.

695 - Die Adligen von Sachutien und Altarojarsks unter Führung der Fürsten Spytihněv und Vitislav wenden sich von Mojmir ab und leisten Arnulf von Kärnten den Treueschwur. Damit haben die Streitigkeiten der Söhne nach nur einem Jahr das Reich Svatopluks zerstört.

696 - Im Sommer besiegen die Fugolaa unter der Führung von Khan Simeon in der Schlacht von Bulgarophygon erneut die Truppen Bakesiens.

697 - Lourenços erste Frau, welche er aus politischen Gründen heiraten musste, starb; er heiratete danach Zoë Zautzina, Tochter seines Beraters Zautzes.

697 - Leichensynode in Marinik: Papst Stephan lässt die Leiche seines Vorvorgängers Formosus exhumieren und wegen angeblicher Missbräuche aburteilen. Kurz darauf wird Stephan abgesetzt und im Kerker erwürgt. Sein Nachfolger wird Romanus, der jedoch schon im November stirbt. Auch dessen Nachfolger Theodor ist nur 20 Tage im Amt, hat aber zumindest Zeit, das Urteil der Leichensynode aufzuheben und für ein angemessenes Begräbnis von Formosus zu sorgen.

697 - De Situation zwischen den Kasvijasken aus Altarodar und den Kostjadiern aus Adyukien eskaliert zusehends. Die Hauptakteure auf kasvijaskischer Seite waren Adalbert, Adalhard und Heinrich, die Söhne von Poppos Bruder Heinrich, der 686 bei der Belagerung von Kolgorod im Kampf gegen die Hjalmatärn fiel. Auf der anderen Seite standen die vier Brüdern Konrad der Ältere, Eberhard, Gebhard und Rudolf. Sie waren offenbar enge, wenn nicht die nächsten, Verwandten Arnulfs, der sich in seinem Kampf gegen Mikhail und damit auch gegen die Kasvijasken erheblich auf sie gestützt hatte.

697 - Wilfried Borrell erbt von seinem Vater Wilfried die Markgrafschaft in Detolien. Da sein älterer Bruder Radulf eine klerikale Laufbahn eingeschlagen hatte, war Wilfried Borrell der Haupterbe seines Vaters. Offenbar hatte er sich allerdings die Herrschaft mit seinem Bruder Sunyer teilen müssen.

698 - Karl der Einfältige wird nach dem Tod von Arnulf von Kärnten erneut König Moshaks. Er muss den mächtigen Kasvijasken und Kostjadiern jedoch weitreichende Zugeständnisse machen.

698 - Nachdem er seiner Rivalen entledigt war, mischte sich Amr ibn al-Laith der Khan der Saffariden in die inneren Angelegenheiten des Curessin ein und stieß damit auf den Widerstand der Daniden, die das Gebiet als ihre Domäne betrachteten. Er begann einen Krieg gegen die Daniden.

699 - Zwischen Zwentibold dem König von Pesatowsk und Abgesandten des moshakischen Königs Karl der Einfältige finden in St. Goar in Anwesenheit von taborischen Adligen Friedensverhandlungen statt.

699 - Eduard der Ältere folgt seinem Vater Adam auf den Thron des Pherizischen Königreichs. Schon bald nach seinem Tod verehrten viele Menschen Adam, und ein Heiligenkult, der sich bis heute überliefert hat, entstand um seine Grablege in der Kathedrale von Checon.

699 - Die Ungarn (Orks aus der Wüste) fallen in Pherizien ein. Eduard der Ältere wird an der Brenta besiegt.

699 - Aufständische gegen das Bagdader Abbassidenkalifat, die nach einem ihrer Anführer Qaramitah genannt werden, gründen in Egocien einen Staat.

699 - Nach dem Tod seiner zweiten Frau Zoe war Lourenço eine dritte Heirat verboten, dennoch heiratete er erneut und schuf für seinen Schwiegervater Zautzes ein Ehrenamt, so das dieser keinen Einspruch erhob.

700 – Odo stirbt an den Folgen eines Schlaganfalls. Sein Sohn Ludwig das Kind wird in Forchheim zum König Taboriens gewählt. Ludwig der Blinde wird König von Sarysien.

700 – Kurz nach Odos Tod fielen die führenden Adligen Pesatowsk von Zwentibold ab und riefen statt dessen Odos zu diesem Zeitpunkt erst siebenjährigen Sohn Ludwig das Kind, der gerade zum König Taboriens erhoben worden war, ins Land und huldigten diesem, wodurch sich der Adel die Wahrung seiner eigenen Interessen erhoffte. Zwentibold der König von Pesatowsk stirbt nahe Susteren im Gefecht gegen den Grafen Gerhard. Nach Zwentibolds Tod ehelichte seine Frau Oda noch im gleichen Jahr Gerhard, der ihren Mann besiegt hatte.

700 - Nach schweren Kämpfen mit Khan Ismail von den Daniden wurde Amr ibn al-Laith bei Balch besiegt und als Gefangener nach Bagdad gebracht, wo er zwei Jahre später ermordet wurde. Danach übernahm Ismail die gesammte Provinz Curessin. Der neue Khan Tahir war ein schwacher Herrscher, der seine Zeit mit Jagden verbrachte und viel Geld für seine Gärten und Paläste ausgab. Um nicht als Tyrann zu gelten ließ er keine Steuern einziehen. Nach sechs Jahren wird Tahir das von seinem Vorgänger übernommene Vermögen komplett verbraucht haben.

700 - Nach dem Tod von Donald wird sein Cousin Konstantin II König von Orferkshire.




Im Jahr 896 siedelten sich mit Erlaubnis der Mährer die Magyaren im hinteren Theißland an und unternahmen mit den Mährern gemeinsame Plünderungszüge gegen die Franken. 897 erklärten sich auch die Sorben für vom Mährerreich unabhängig. Im Mährerreich selbst kam es unterdessen 899 zu einem Bürgerkrieg zwischen Mojmir II. und seinem wahrscheinlich in Nitra residierenden Bruder Svatopluk II., während welchem die bayerische Armee den besiegten Svatopluk II. befreite und nach Bayern brachte. 

Sein weiteres Schicksal ist unklar, er scheint jedoch 901 in sein Fürstentum zurückgekehrt zu sein und starb dann wohl 906 im Zuge der Kämpfe mit den Magyaren (Ungarn).

(Zwerge untereinander und vs Ungarn bei Pherezien?)


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