Auf diesen Seiten sollen Anhand von Beispielen die Unterschiede der verschiedenen Kulturen Verdeutlichen werden.
1. Zahlungsmittel:
Menschen: Bei den Menschen zahlt man mit bestimmten Mengen an Edelmetall wobei die Werte von Münzen einigermaßen festgelegt ist. Zwischen den verschiedenen Ländern variiert die Form und Dicke der Münzen auch lassen die aktuellen Könige meist das eigene Antlitz und/oder Siegel auf "ihre" Münzen prägen.. Neben den Münzen lassen sich auch alle Arten von Schmuckstücken direkt als Zahlungsmittel verwenden. Auch finden Stangen und Barren in verschiedenen Größen Verwendung.
Je nach Herkunft der Münzen und Ehrlichkeit des Wechslers können die Werte schwanken.
Dukate = 960 Pfennige (24 Skrupel Gold)
Taler = 360 Pfennige (9 Skrupel Gold)
Gulden / Pfund= 240 Pfennige (6 Skrupel Gold)
Batzen = 4 Kreuzer (32 Skrupel Silber)
Schilling / Groschen= 3 Kreuzer (24 Skrupel Silber)
Kreuzer = 4 Pfennig (8 Skrupel Silber)
Pfennig = (2 Skrupel Silber)
Heller = 1/12 Pfennig (2 Skrupel Kupfer)
Elfen:
Bei den Elfen existiert nur der Tauschhandel. Dabei kann der Wert
eines Gegenstandes je nach Situation stark variieren. Wie schon
einige menschliche Händler zu ihrem Missfallen feststellen
mussten sind die Elfen jedoch trotz ihres einfach wirkenden Lebens
keinesfalls primitiv und leichtgläubig sondern können sehr
genau beurteilen welche Güter ihnen von Nutzen sind und welchen
Wert sie einem Handelsobjekt beimessen. Unter den Elfen selbst gibt
es keine Händler.
Zwerge:
Unter
den Zwergen handelt man mit Edelsteinen deren Wert nach einem uralten
System in Karat festgelegt ist und relativ zu 1/5 Skrupel
ungeschliffenem Diamant (15 Pfennige) gewertet wird. Da aber vieles
im alltäglichen Leben den Wert eines solchen Steines
unterschreitet benutzt man zusätzlich kleine Eisenplättchen
mit einer aufgeprägten Wertangabe in Gran (1/15 Pfennige) und
dem Siegel des jeweiligen Clans. Edelsteine und Plättchen können
bei jedem Clanführer gegeneinander eingetauscht werden.
Uroks:
Bei
den Uroks gibt es eigentlich keinen persönlichen Besitz, alles
gehört dem Stammesführer und wird je nach Bedarf zum Wohl
des Stammes verteilt. Lediglich Kriegsbeute und Jagdtrophäen
stehen demjenigen zu der sie errungen hat. Vor allem bei den Stämmen
in den besetzten südlichen Reichen ist der Handel jedoch nicht
unbekannt. Einige von ihnen haben sogar ein erstaunliches Geschick
dafür entwickelt und es zeigt sich schnell dass die Uroks keine
leichtgläubigen Wilden mehr sind sondern knallhart zu feilschen
wissen. Die Verhandlungspartner sind immer die Häuptlinge
selbst, oder von ihnen beauftragte Verwalter.
2.
Schrift und Nachrichtenübermittlung:
Menschen:
Die
Schrift der Menschen besteht aus 26 Buchstaben mit denen sie Wörter
und Sätze bilden. Geschrieben wird meist mit Tinte auf Papier
oder Leder. Aber man kennt auch Inschriften in Stein und
Metall.
Elfen
verwenden
eine Lautschrift mit relativ komplexen Zeichen. Die einzelnen Zeichen
eines Wortes werden miteinander verbunden.
Im Allgemeinen schreiben die Elfen sehr wenig und verlassen sich auf mündliche Überlieferungen. Wenn sie doch etwas niederschreiben hat dies meist eine größere Bedeutung.
Die Schrift wird normalerweise mit speziellen magischen Griffeln in dünne Metallplättchen geschrieben.
Solche Metallplatten werden auch zum hinterlassen von wichtigen Nachrichten verwendet. Zur Übermittlung von Botschaften bedienen sich die Elfen aber meist magischer Hilfe.
Zwerge:
Die
Schrift der Zwerge besteht aus kantigen Runen, diese werden entweder
in Metall geritzt oder in Stein gehauen. (Zwergische Texte sind daher
nicht gerade transportabel und füllen die Wände ganzer
Kammern)
Uroks
übermitteln
Botschaften mit einem komplexen System von Knoten und Schlingen die
aus Schnüren von unterschiedlicher Farbe, Stärke und
Herkunft geknüpft werden.
Diese Botenschnüre werden gelegentlich auch von speziell abgerichteten Botentieren überbracht. Solche Nachrichtenvögel sind der Grund aus dem Falkner ein fester Bestandteil der menschlichen Grenztruppen geworden sind.
Geschichtliche Aufzeichnungen werden meist durch mündliche Überlieferungen weitergegeben. Die Schamanen sind hierbei die Hüter der Stammesgeschichte.
3.
Waffenherstellung:
Menschen,
Zwerge und Uroks: schmieden
ihre Waffen prinzipiell auf die selbe Art und Weise. In den Flammen
von kohlegespeisten Schmiedefeuern. Wobei die Zwerge ihren Brennstoff
aus den Bergen holen während die Uroks Holzkohle herstellen um
die Öfen zu feuern. Die Menschen verwenden beide Arten von
Brennmaterial.
Die Zwerge verwenden zusätzlich schlau
durchdachte mechanische Konstruktionen um sich die Schmiedearbeit zu
erleichtern.
Elfen:
verarbeiten
Metall auf eine vollkommen andere Art und Weise. Die Rohstoffe werden
mit Magie geschmolzen, in Formen gegossen und danach durch weitere
Zauber gehärtet. Elfische Schmiedearbeit ist von unerreichter
Feinheit und Stabilität, aber nur wenige Elfen beherrschen noch
die alten und kräftezehrenden Formeln.
Magische Waffen sind hauptsächlich unter den Elfen und Menschen verbreitet, wenngleich sie selten gefertigt werden da ihre Herstellung große Mengen magischer Kraft und sehr fähige Zauberkundige erfordert
4.
Landwirtschaft und Esskultur:
Die
Menschen
haben
die Pferde in
diese Welt gebracht und verwenden sie als Reit- und Zugtiere. Des
Weiteren züchten sie die einheimischen Rinder,
Schweine, Hasentiere und Geflügel für
den Verzehr. Auch halten sie Hunde
und Katzen als
Haustiere. Sie bauen verschiedene aus ihrer alten Heimat eingeführte
Getreidesorten an, auch nutzen sie einheimisches Obst und Gemüse
und haben den Hopfen als Grundlage der Bierherstellung von den
Zwergen übernommen.
Elfen verfügen über keinerlei Zuchthaltung. Sie verzehren ganz allgemein weit weniger Fleisch als die anderen Völker, und wenn dann erjagen sie dieses. Sie bauen keinerlei Pflanzen gezielt an, doch wissen sie sehr genau über Pflanzenvorkommen in der Umgebung ihrer Behausungen Bescheid und hegen natürliche Vorkommen von Nutzpflanzen. Bei Bedarf nehmen sie durch magische Veränderungen Einfluss auf die natürliche Entwicklung der Pflanzen. Durch ihre naturverbundene Lebensweise haben sie umfassendes Wissen über die Heilkräuter des Nordens angesammelt.
Zwerge
züchten
in ihren Höhlen und Kammern Pilzsorten für die
unterschiedlichsten Zubereitungsarten. Manche Sorten deren Hut die
Größe eines Brotlaibes hat werden auch ähnlich
verwendet und verzehrt wie ein Brot, andere werden gekocht oder
gebraten und wieder andere dienen zum Würzen oder als kleiner
Imbiss für zwischendurch. Andere, besonders stärkereiche,
Sorten werden für die Bierherstellung verwendet. Des Weiteren
bauen sie außerhalb der Tunnel einige Sorten Rübengemüse
an. Zwerge nehmen normalerweise keinerlei Nahrung zu sich welche
jemals dem Sonnenlicht ausgesetzt war, Ausnahmen machen hier
lediglich jene Zwerge die unter den Menschen leben. Als Vieh
halten
sie hauptsächlich Mulbatz,
das sind Nagetiere mit einer Schulterhöhe von über 4 Fuß,
einer Länge von 7 bis 8 Fuß und einem Gewicht von einem
Quader. Diese nutzen die Zwerge als Nutz- und Reittiere und verwerten
sowohl deren Milch als auch das Fleisch sowie die Haut und das Fell.
Vor allem die aus der Milch gewonnenen zwergischen Käsesorten
sind berühmt-berüchtigt. Weit seltener, weil ausgesprochen
aufwändig in Zucht und Haltung, sind die großen,
fleischfressenden Höhlenspinnen welche
als Reittiere Verwendung finden. In einigen wenigen Höhlenseen
werden besondere Arten von blinden und farblosen Fischen gezüchtet.
Auch kennen sie Tekal und
rauchen die getrockneten Blätter in Pfeifen. Typische
Zubereitungsarten der Zwerge sind das Garen in einem Kessel mit
kochendem Fett, sowie das tunken von Pilzstücke in geschmolzenen
Käse. Fleisch wird meist fein zerkleinert und mit Gewürzen
in einer Hülle aus Tiermägen, -blasen oder -därmen
gekocht oder geräuchert und ist dadurch lange Zeit haltbar.
Die Uroks lebten vor der Versklavung durch die Elfen als nomadische Viehzüchter. Schnell haben sie jedoch die Vorzüge der ihnen aufgezwungenen Feldarbeit erkannt und bauen nun vor allem einheimisches Knollen- und Wurzelgemüse an, wobei ihnen eine weit gefächerte Arten- und Geschmacksvielfalt bekannt ist. Aus diesen Pflanzen stellen sie auch Brot, Breie und alkoholische Getränke her. Daneben verfügen sie über die sehr umfassende Kenntnisse der Kräuter und Heilpflanzen in den südlichen Regionen. Wie die Zwerge kennen sie den Tabak - aber sie rauchen ihn nicht nur in Pfeifen sondern rollen auch seine Blätter oder füllen Rollen aus anderen Blättern mit ihm. Sie halten vor allem große Laufvögel für Eier und Fleisch sowie einige andere einheimische Tierarten. Auch richten sie spezielle Gattungen dieser Tiere für den Kampf ab. Die orkische leichte Kavallerie mit ihren schnellen Reitvögeln ist nicht zu unterschätzen und ihrer schweren Reiterei auf gepanzerten bis zu 5 Schritt hohen Raubechsen vermag kaum etwas standzuhalten. Noch gefährlicher aber zum Glück ausgesprochen selten sind auch die riesigen grauhäutigen Elepftodons welche auf ihrem Rücken ganze Gruppen von Schleuderern in die Schlacht tragen.
5. Alkoholische Getränke:
Menschen:
Zwerge:
Elfen:
Uroks::
6.
Bestattungen und Tod:
Die
Menschen
vergraben
ihre Toten, auf Totenäckern in der Nähe der Gemeinden.
Grabsteine sind ein muss da ohne solche Markierungen die Götterkinder
den Verstorbenen nicht finden und ins Jenseits geleiten können.
Je einflussreicher der Tote umso größer fällt seine
Ruhestätte auch aus, bis zu den monumentalen Krypten der
Könige.
Der Glaube der Menschen verbietet den Selbstmord, als
einen gotteslästerlichen Eingriff in das Schicksal. Personen die
Selbstmord begehen verlieren ihr Anrecht auf ein Begräbnis und
erhalten keinen Eintritt ins Paradies. Selbstmorde werden daher in
der Regel von Freunden oder Verwandten vertuscht.
Elfen überlassen die Körper der verstorbenen den Elementen. Am besten dem Element dem sich der Tote am stärksten zugehörig fühlte.
Da Elfen prinzipiell Unsterblich und gegen die meisten Krankheiten resistent sind werden viele im laufe der Jahrhunderte im wahrsten Sinne des Wortes des Lebens müde. Ein Selbstmord wird daher unter den Elfen akzeptiert. Jeder kann frei über sein Leben entscheiden und dies schließt auch die Möglichkeit ein es zu beenden.
Zwerge: Beim kleinen Volk werden die verstorbenen in tief gelegenen Gängen und Höhlen mit Steinen bedeckt oder eingemauert. Die Familie darf beim Bau und der Verzierung der Ruhestätte nicht mithelfen und bezahlte Arbeiter sind unsittlich. Wer sich also im Leben wenig Freunde gemacht hat dessen Grab wird man es auf alle Zeit ansehen. Königen und anderen verdienten Zwergen errichtet die Gemeinschaft hingegen eine prachtvolle Ruhestätte.
Selbstmord ist bei den Zwergen genau wie bei den Menschen ein Tabu, In der Regel wählen Zwerge die ihrem Leben wirklich ein Ende setzen wollen einen Weg welcher später auch als Unfall gedeutet werden kann um ihrer Familie Schande zu ersparen.
Bei
den Uroks
findet
keinerlei Leichenkult statt, man gedenkt der Toten mit Geschichten,
Lieder und Tänzen aber errichtet keine Grabstätten.
In
einer siegreichen Schlacht gefallene Uroks werden dem Feuer
übergeben, sollte die Schlacht jedoch verlorenen gegangen sein
lässt man sie einfach an Ort und Stelle liegen. Generell
verbrennt man alle angesehenen Angehörige des Stammes sowie
Opfer von Krankheiten und tapfer kämpfende Feinde. Besiegt ein
Blutberührter seinen Gegner im rituellen Duell ist es ihm
gestattet dessen Herz und Hirn zu verzehren um seine Stärke und
Weisheit in sich aufzunehmen, danach wird der Leichnam ebenfalls
verbrannt.
Unter den Uroks kennt man unterschiedliche Arten des
Selbstmordes. Wer sich durch den Tod einer Verantwortung zu entziehen
versucht (meist um einer Verurteilung vorzukommen) wird als Feigling
betrachtet, wer jedoch in ein wichtigen Angelegenheit sein bestes
gibt und schlussendlich dennoch versagt kann diese Schande durch den
eigenen Tod wettmachen. Letzteres Verhaltet sich fast ausschließlich
unter Blutorks.
7.
Musik:
Gesang
ist auf die eine oder andere Art bei allen Völkern bekannt auch
wenn es bei den Elfen in der Regel Sologesänge sind während
die Zwerge eigentlich nur im Chor brüllen. Die diversen
Musikinstrumente haben sich zwar mit der Zeit vermischt, doch gibt es
eine einfache Grundunterteilung zu deren Ursprüngen.
Die
Hauptinstrumente der Menschen
sind
Saiteninstrumente wie Lauten, Zithern und Harfen aber
Streichinstrumente finden sich. Eine sehr neue, und wohl von den
Zwergen beeinflusste, Erfindung Instrumente dar deren Seiten über
eine Mechanik angeschlagen werden.
Die
Zwerge
verwenden
von jeher ausgeklügelte Blasinstrumente wie den Dudelsack oder
Trompeten und Tubas sowie mächtige in ihren Höhlen
installierte Orgeln.
Die
Uroks
können
guten Gewissens als Erfinder der Trommeln angesehen werden. Auch
verwenden sie bei ihren rituellen Tänzen und Festen Schellen und
Rasseln verschiedenster Machart.
Die
althergebrachten Instrumente der Elfen
sind
Flöten aus Horn, Holz und Halmen, hinzu kommen selten auch
andere einfache Blasinstrumente aus Hörnern im Norden und
Muscheln im Süden. Im Lauf der Zeit haben jedoch einige Elfen
auch die Saiteninstrumente der Menschen übernommen. Mehr noch
als alle anderen Völker haben die Elfen jedoch den reinen
Einsatz der Stimme zur Perfektion gebracht.
Das Musizieren vor anderen ist für alle Elfen eine private Handlung welche in der Regel auf Freunde und die eigene Familie beschränkt wird. Nie würde ein Elf für Geld oder den eigenen Vorteil musizieren, und so ist es für einen menschlichen Adligen ein Zeichen großen Einflusses wenn ein Elf ihm die Gunst erweist auf einem seiner Feste aufzuspielen.
Als Steigerung dessen ist das gemeinsame Musizieren für einen Elfen etwas sehr intimes das er nur mit seinem Partner teilt und keinesfalls vor Zuhörern tun würde. Demzufolge sind ist die Vorstellung eines menschlichen Orchesters für einen Elfen geradezu pervers.
8.
Sinne:
Menschen:
Die
Menschen tun sich auf keinem Gebiet besonders hervor.
Zwerge
sehen
gut in der Dunkelheit, sind allerdings kurzsichtig.
Auch haben sie einen sehr feinen Tastsinn.
Die
Sinne der Elfen
sind
denen der Menschen in jeglicher Hinsicht überlegen, vor allem
ihre Augen und Ohren sind unerreicht.
Uroks:
haben
einen gut entwickelten Geruchssinn. Ihr Geschmackssinn ist eher
rückständig, was sich aber durchaus auch als Vorteil
erweisen kann.
9. Truppen:
Menschen: Die Menschen verfügen über alle möglichen Waffengattungen wobei sich die Schwerpunkte je nach Reich unterscheiden. Am Häufigsten findet man leicht gerüstete Bogenschützen, Fußtruppen mit Stangenwaffen sowie schwere Reiterei.
Zwerge: Das kleine Volk setzt im Fernkampf auf gerüstete und wehrhafte Armbrustschützen. Den Kern ihrer Streitkräfte bildet die schwere Infanterie welche, innerhalb der eigenen Höhlen, gelegentlich von Spinnen- und Mullreitern unterstützt wird. Auch kommen bei den Zwergen in größerem Maße Kriegsgeräte wie Katapulte und Torsionsgeschütze sowie Pioniertruppen zum Einsatz. Generell sind die Truppen der Zwerge aber auf die Verteidigung ihrer Bergfestungen trainiert und werden kaum von sich aus eine offene Konfrontation suchen.
Elfen: In den Armeen der Elfen finden sich leicht gerüstete und bewegliche Fuß- und Reitertruppen welche allesamt auch im Umgang mit dem Bogen gefürchtet sind.
Den Kern einer Urokarmee bilden Horden von Goblins welche mit Speeren und Bögen bewaffnet sind. Geführt werden sie von schwerer gerüsteten Uroks während gepanzerte Oger Breschen in die Truppen der Feinde schlagen. Bei der Reiterei findet sich ein ähnlich breites Spektrum, es reicht von berittenen Bogenschützen auf Laufvögeln bis zu gepanzerten vierbeinigen Festungen aus Fleisch. Kriegsmaschinen verwenden die Uroks kaum, lediglich für Belagerungen werden solche Konstrukte angefertigt. Auch in Friedenszeiten stehen bei den Uroks weit mehr Krieger unter Waffen als bei den Menschen, wobei diese Blutorks auch die Jäger, Fleischer und Mediziner des Stammes sind. Im Gegensatz zu den Menschen kann ein Stammesführer jedoch nicht nach belieben sein einfaches Volk zu den Waffen rufen und in den Krieg schicken. Sind die Verluste eines Stammes zu hoch kann seine militärische Stärke schnell zerbrechen.
10. Magie:
Menschen: Bei den Menschen kommen magische Begabungen sowohl zufällig als auch mit einer gewissen Varianz erblich vor. In ländlichen Gegenden erlischt eine schwache Begabung meist ohne entdeckt zu werden. Stärker begabte Kinder werden in der Regel auffällig und entweder an eine Magierakademie übergeben oder von einem wilden Zauberkundigen (den so genannten Hexen und Hexenmeistern) ausgebildet. In Städten findet sich in der Regel zumindest ein zugelassener Magier der eine magische Begabung bestimmen und das Kind an eine Akademie überstellen kann. Wohlhabende Eltern lassen ihre Kinder häufig auch ohne besondere Anhaltspunkte untersuchen da ein Magier in der Familie in der Regel als etwas gutes angesehen wird. Auch adlige Zweit- oder Drittgeborene werden oft einer solchen Untersuchung unterzogen. In diesen Kreisen ist es daher wahrscheinlicher das auch schwächere Begabungen entdeckt und gefördert werden.
Magische Begabungen finden sich nur bei weiblichen Zwergen, da diese ohnehin selten sind finden sich daher auch nur sehr wenige Zauberwirkerinnen im kleinen Volk.. Diese werden in die Reihen der Priesterinnen aufgenommen und dort nach alten Traditionen unter die Vormundschaft einer anderen Zauberkundigen gestellt bis sie ihre Kräfte gemeistert haben. Zwerge verwenden nahezu ausschließlich Elementarzauber zur Kontrolle von Erde und Feuer.
Alle Elfen verfügen über magische Gaben die die Menschen etwa mit denen von Halbzauberern gleichsetzen würden, viele haben auch durch angeborenes Talent oder Jahrhundertelange Übung die Fähigkeiten eines Vollzauberers erreicht. Einige wenige Elfenmagier sind sogar noch um einiges mächtiger. Halbelfen haben zumindest eine begrenzte magische Begabung und bessere Chancen auf stärkere Kräfte als es normale Menschen hätten.
Bei den Uroks finden sich magische Begabungen nur unter den Urok-sal. Anders als bei den Zwergen ist dies jedoch nicht Geschlechtsspezifisch. Auffällig magisch begabte Uroks werden in die Kaste der Schamanen aufgenommen wo sie zugleich auch die Verbindung zu den göttlichen Kräften sind. Sie verfügen also nach dem Ende ihrer Ausbildung sowohl über magische als auch über gottgegebene Fähigkeiten wobei ihre persönlichen Neigungen und der Segen der Götter darüber entscheiden welche Fertigkeiten stärker zu Geltung kommen. Nur eine durch magische Begabung verlängerte Lebenserwartung ermöglicht es einem Schamanen all die Tänze und Lieder zu meistern welche die Geschichte seines Volkes erzählen.
Ähnlich wie die Schamanen der Uroks stellen die Druiden der Hjalmatärn sowohl eine Verbindung zu den Göttern wie auch zu den Elementarkräften der Natur dar. Immer wieder hört man jedoch auch von Kindern der Nordmänner welche im wahrsten Sinne des Wortes von den Elementen verschlungen wurden um Jahre später als mächtige Elementarzauberer zurückzukehren. Auf dieser Grundlage vermuten einige Magiewissenschaftler die Existenz einer geheimen und möglicherweise elfischen Elementarschule auf einer unbekannten Vulkaninsel am Rande des ewigen Eises.
11. Gleichgeschlechtliche Beziehungen:
Menschen:
Speziell Beziehungen zwischen Männern werden von der Kirche
als widernatürlich abgelehnt. In einigen Ländern und
Gegenden sind sie gar unter (Todes-)Strafe verboten während sie
andernorts toleriert werden. Vielerorts wird der Beischlaf mit einem
anderen Mann dem mit einem Tier gleichgesetzt.
Zwerge
:
Die Überzahl an Männern und die starke Abschottung der
Frauen führen bei den Zwergen zu einer relativ hohen Zahl
homosexueller Beziehungen. Auch die Priester der Zwerge verurteilen
diese als unnatürlich, es findet jedoch keine Verfolgung oder
Bestrafung statt.
Im
Laufe eines elfischen Lebens kommt es in der Regel zu mehreren
Partnerwechseln und die Elfen
machen
dabei keinerlei Unterschiede was das Geschlecht eines Partners
angeht.
Die
Frauen der Uroks
sind
in der Regel Besitz der Häuptlinge. Und ihre Aufgabe ist es
Kinder zu bekommen, so lange sie dieser Bestimmung nachkommen können
sie untereinander tun was ihnen beliebt. Unter Umständen wird
auf solch eine Beziehung sogar Rücksicht genommen indem die
beiden Frauen dem selben Mann zugewiesen werden. Ähnliches gilt
für die männlichen Uroks, Wenn ein Mann für würdig
befunden wird Nachwuchs zu Erzeugen wird von ihm erwartet das er dies
tut. Seine persönlichen Vorlieben sind dabei nicht von
Bedeutung.