Über die Menschen und ihre Geschichte (Stand 1300 nE)

(Jahreszahlen nE – nach Exodus)



Erschaffen vom Gott Asalom bevölkerten die Menschen einst allein eine ganze Welt. Ihr Gott sorgte gut für sie und es entstanden viele blühende Reiche unter der Führung der mächtigen und weisen Magierkönige.

Eines Tages jedoch begannen die Hjalmatar, im hohen Norden am Rande des Eises, zu drei neuen Göttern zu beten, welche sie Lighana, Paculus und Telatus nannten. Asalom fühlte sich durch diese Gottheiten herausgefordert und befahl seinen Kindern die Abtrünnigen zu vernichten. In ihrer Ignoranz verbündeten sich die anderen Reiche gegen die Nordmänner und ein kurzer und blutiger Krieg entbrannte. Unzählige der Hjalmatar starben in diesem erbarmungslosen Feldzug und schnell schwand ihre Zahl. Da bestiegen die wenigen überlebenden Sippen ihre Drachenboote und stachen in See. Nach einer gewaltigen Seeschlacht gelang es einigen wenigen von ihnen den Flotten der anderen Reiche zu entkommen und den Rand der Welt zu erreichen, von wo aus ihre Götter sie fort führten.

Angekommen in der neuen Welt hatten die Hjalmatar weitere harte Zeiten zu durchleben. Mehr als Sagen und Legenden sind nicht überliefert aber ihre Helden kämpften an der Seite der Elfen gegen Siturnums Gefolgsleute und es scheint als hätten die menschlichen Priester und Krieger einen kleinen aber bedeutenden Anteil am Ausgang des Bruderkrieges gehabt.

Viele Jahrzehnte und Jahrhunderte vergingen, und das Schicksal der Hjalmatar war beinahe vergessen, als plötzlich das gnadenlose Volk der Echsenmänner durch magische Tore in die Welt der Menschen strömte. Es entbrannte ein neuer Krieg und die Menschen warfen sich den Invasoren in heldenhaften Schlachten entgegen. Doch mit den Echsenkriegern kamen auch ihre Götter und diese stellten sich gegen Asalom. Langsam nach vielen Jahren des Ringens verlor Asalom an Kraft und die Eindringlinge, welche ihre Götter stärkten indem sie ihre Gefangenen in grausamen Ritualen opferten, gewannen immer mehr und mehr an Kraft. Eines Tages erschien der Mond des Asalom nicht mehr über dem Horizont, und die Rufe seiner Priester verhallten ungehört. Der Schöpfer der Menschen war fort und sie standen am Rande des Unterganges.

In dieser Zeit erinnerte sich eine kleine Gruppe Gelehrter an die fast vergessenen Götter der Nordmänner, welche einst so boshaft gejagt und vertrieben wurden, und sie begannen voller Inbrunst und Verzweiflung zu beten. Und tatsächlich sandten diese einst so verhassten Gottheiten den Menschen Visionen von einer friedlichen Zeit und riefen die neuen Gläubigen auf ihnen Tempel zu errichten und ihre Worte unter das Volk zu bringen. Schnell sprach sich diese Entwicklung herum und unter den Menschen regte sich neue Hoffnung. So vereinten sich die Reiche unter dem Banner der 3 und es gelang ihnen den Vormarsch der Angreifer ins Stocken zu bringen. An einen Sieg war nicht mehr zu denken, zu groß waren die Verluste und zu weit waren die Invasoren bereits in jene Welt vorgedrungen. So fragten sie ihre neuen Götter um Rat und diese versprachen ihnen sie von dieser Welt zu retten, nur müssten sie, wie auch die Hjalmatar vor ihnen, auf Schiffen bis zum Rand der Welt gelangen, nur so könnten sie ihnen den Weg weisen in eine neue Zeit.

Also baute man mächtige Schiffe und während die Armeen weiterhin versuchten das Echsenvolk in Schach zu halten gelang vielen Menschen durch die Tore der Götter die Flucht in diese unsere Welt. Dieselbe Welt in die bereits die Nordmänner entflohen waren. Doch bald bemerkten die Götter der Echsen diese Entwicklung und sie warfen sich gegen die Drei. Diese mussten alsbald, geschwächt durch eine zu schwache Anhängerschaft in jener Welt, die Tore wieder verschließen und die verbliebenen Menschen ihrem Schicksal überlassen.

Jene die gerettet wurden ließen sich entlang der Küste welche sie nach dem passieren der Tore bald erreichten nieder und gründeten neue Reiche nach den Vorbildern derer die sie verlassen mussten. Schnell wuchs die Zahl der Menschen und sie drängten die Stämme der in ihren Augen wilden, primitiven und unzivilisierten Uroks langsam zurück ins Innere des Kontinents welchem sie den Namen Novium gaben.

An dieser Stelle beginnt die neue Geschichtsschreibung der Menschen mit dem Jahr 1nE (nach Exodus)

1nE – 100nE

101nE – 200nE

201nE – 300nE

301nE – 400nE

401nE – 500nE

501nE – 600nE

601nE – 700nE

Wird fortgesetzt....

 

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